Am Dienstag, den 02. September 2025, entdeckten Zöllner verunfallte Fahrzeuge auf der Autobahn. Sie sperrten den Fahrstreifen, leiteten Erste Hilfe Maßnahmen ein und alarmierten weitere Rettungskräfte.
Hildesheim: ZOLL leistet Erste Hilfe auf der Bundesautobahn 7 bei Hotteln
Braunschweig (ost)
Am Dienstag, dem 02. September 2025, hat der ZOLL Erste Hilfe auf der A7 in Richtung Hannover bei Hotteln geleistet. Zwei Autofahrer und ein beteiligter LKW waren zuvor in einen Unfall verwickelt, vermutlich aufgrund eines fehlgeschlagenen Fahrstreifenwechsels und unangepasster Geschwindigkeit im fließenden Verkehr.
Zwei Beamte und eine Beamtin der Finanzkontrolle Schwarzarbeit vom Standort Hildesheim des Hauptzollamtes Braunschweig entdeckten zuerst eines der verunfallten Fahrzeuge mit zerbrochenen Scheiben auf der gegenüberliegenden Fahrspur, als sie auf dem Rückweg nach Hildesheim von Hannover kamen. Da keine Rettungskräfte vor Ort waren, änderten sie an einer Betriebswendestelle die Fahrtrichtung unter Verwendung von Sonderrechten, um zur Unfallstelle zu gelangen. Dort fanden sie zwei verunglückte Fahrzeuge mit jeweils einer leicht verletzten Insassin, den LKW mit Warnblinklicht auf dem Standstreifen und eine zivile Ersthelferin.
Die Beamten sperrten den rechten Fahrstreifen, setzten einen Notruf ab und begannen mit Erste Hilfe Maßnahmen für die Fahrerin eines der Fahrzeuge. Der Kampfmittelräumdienst, der kurz darauf ebenfalls vorbeikam, sperrte einen weiteren Abschnitt der Autobahn und kümmerte sich um den Fahrer des anderen verunfallten Fahrzeugs.
Kurz darauf trafen das erste von insgesamt vier Feuerwehrfahrzeugen und die Autobahnpolizei ein, die die A7 vorübergehend vollständig sperrten. Ein Notarzt und zwei Rettungswagen kamen ebenfalls an, sodass insgesamt 20 Einsatzkräfte von verschiedenen Behörden und Institutionen im Einsatz waren. Fast zwei Stunden nach der Ankunft der Beamten wurde die erste Fahrspur der Autobahn wieder freigegeben.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 1.665, was 0,79% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Die Anzahl der Getöteten betrug 423, die Anzahl der Schwerverletzten 5.122 und die Anzahl der Leichtverletzten 36.247.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)