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Hildesheimer Börde: Gescheitertes Täuschungsmanöver auf der A7

Fahrzeugführer beim Fahren ohne Fahrerlaubnis ertappt. In der Freitagnacht kam es zu einem gefährlichen Täuschungsmanöver auf der Autobahn.

Foto: Depositphotos

Hildesheim (ost)

Schellerten (stä)

Am Freitagabend gegen 22:15 Uhr ereignete sich auf der BAB 7 in Schellerten in Fahrtrichtung Kassel ein Fall von Fahren ohne Fahrerlaubnis. Durch eine riskante Täuschung versuchte man, dieses Vergehen zu vertuschen.

Ein 44-jähriger Hamburger fuhr zusammen mit seiner 41-jährigen Ehefrau und zwei Kindern in seinem Toyota Corolla auf der BAB 7 in Richtung Kassel. Die Beamten der Autobahnpolizei Hildesheim trafen das Fahrzeug bereits zweimal während ihrer Streifenfahrt an. Bei beiden Gelegenheiten konnten die Beamten den 44-jährigen Mann am Steuer identifizieren.

Kurz vor der Tank- und Rastanlage Hildesheimer Börde-West entschieden sich die Polizeibeamten, eine allgemeine Verkehrskontrolle an dem Toyota Corolla durchzuführen. Dafür positionierten sie ihren Streifenwagen vor dem Toyota und gaben das Signal zum Folgen. Plötzlich bremste der Toyota abrupt ab und hielt auf dem Standstreifen an. Als die Beamten dies bemerkten, fuhren sie rückwärts auf dem Standstreifen, bis sie den Toyota erreichten. Dort stellten sie fest, dass plötzlich die Frau am Steuer saß und der Mann auf dem Beifahrersitz.

Bei der folgenden Kontrolle an der Hildesheimer Börde stellte sich heraus, dass der 44-jährige Hamburger keine Fahrerlaubnis besaß. Um dies zu vertuschen, vollzogen er und seine Frau einen gefährlichen Fahrerwechsel auf dem Standstreifen, in dem Versuch, die Polizisten zu täuschen.

Der 44-jährige Hamburger wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Parkens auf der Autobahn zur Rechenschaft gezogen werden müssen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen (0,79%) vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle, die 173.330 Fälle (81,86%) ausmachten. Bezogen auf die Ortslage waren 24.125 Unfälle (11,39%) innerorts, 13.995 Unfälle (6,61%) außerorts (ohne Autobahnen) und 3.672 Unfälle (1,73%) auf Autobahnen. Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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