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Holzminden: Diebstahl im Supermarkt, Kunde schwer verletzt

Ein 88-jähriger Kunde wurde bei einem Diebstahl im E-Center in Hameln schwer verletzt. Der Täter wurde gestellt und in Untersuchungshaft genommen.

Foto: Depositphotos

Hameln (ost)

Am Samstag (19.04.2025) ereignete sich im E-Center in der Lemkestraße in Hameln ein Diebstahl, bei dem ein 88-jähriger Kunde schwer verletzt wurde.

Um 14:00 Uhr bemerkten Mitarbeiter des Geschäfts einen Mann, der Alkoholflaschen stahl und das Geschäft verlassen wollte. Ein Angestellter forderte den Unbekannten auf, stehen zu bleiben. Anstatt der Aufforderung nachzukommen, rannte der Mann los und versuchte zu fliehen. Der 19-jährige Mitarbeiter nahm die Verfolgung zu Fuß auf. Auf der Flucht zog der unbekannte Täter einem 88-jährigen Mann an seiner Jacke und zog ihn zu Boden, um den Verfolger zu behindern. Dabei wurde der ältere Mann schwer verletzt. Der Angestellte erkundigte sich zuerst nach dem Zustand des Mannes und setzte die Verfolgung fort, während eine Kollegin dem Senior zu Hilfe eilte.

Im weiteren Verlauf der Verfolgung wurde der Unbekannte vom 19-Jährigen gestellt. Für die hinzugezogene Polizei war der Mann kein Unbekannter. Er war bereits mehrmals polizeilich aufgefallen.

Der 32-jährige Beschuldigte, der obdachlos ist, wurde vorübergehend festgenommen und zur Wache in Hameln gebracht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover wurde am Sonntag, 20.04.2025, von einer Bereitschaftsrichterin Untersuchungshaft angeordnet. Der Mann muss sich wegen Diebstahls und vorsätzlicher Körperverletzung verantworten.

Der Senior wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 258 im Jahr 2022 auf 225 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 380 auf 315 gesunken, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland, nämlich 470.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

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