Drei Fahrzeuginsassen verletzt, Autobahn stundenlang gesperrt nach schwerem Verkehrsunfall bei Jork.
Horneburg: Kollision auf Autobahn A26
Stade (ost)
Heute am späten Vormittag gegen 10:20 Uhr ereignete sich auf der Autobahn A26 in Höhe der Anschlussstelle Jork in Fahrtrichtung Stade ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem drei Insassen leicht verletzt wurden.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich zwei Fahrzeuge hintereinander auf der Einfädelspur an der Anschlussstelle Jork in Richtung Stade. Beide Fahrer wechselten gleichzeitig auf die linke Spur. Der 32-jährige Fahrer eines Skoda Fabia aus Stade kollidierte dann beim Einfädeln mit dem Audi A6 Avant einer 20-jährigen Fahrerin aus Burweg. Durch den Zusammenstoß wurde der Audi gegen die rechte Leitplanke geschoben. Der Skoda-Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte zunächst gegen die linke Leitplanke und wurde dann auf die Fahrbahn zurückgeschleudert.
Bei dem Zusammenstoß wurde der Motorblock des Skoda aus dem Fahrzeug gerissen und blieb hinter der Mittelleitplanke liegen.
Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall schwer beschädigt, der Gesamtschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.
Die beiden Autofahrer sowie der 42-jährige Beifahrer im Audi wurden nach der Erstversorgung durch den Notarzt aus Buxtehude und den Besatzungen von drei Rettungswagen mit leichten Verletzungen ins Elbeklinikum Buxtehude gebracht.
Die Feuerwehrleute der Ortswehr Jork und des 1. Zuges der Ortswehr Buxtehude sicherten die Unfallfahrzeuge ab, übernahmen den Brandschutz, beseitigten auslaufende Betriebsstoffe und unterstützten bei den ersten Aufräumarbeiten an der Unfallstelle.
Die Autobahn musste für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die Unfallaufnahme in Richtung Stade für mehrere Stunden gesperrt werden, ist aber mittlerweile wieder frei. Der Verkehr wurde während der Sperrung ab Jork über die B73 nach Horneburg umgeleitet.
Fotos sind in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade verfügbar.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 81,86%, waren Übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 173.330. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 24.125 Unfälle innerorts (11,39%), 13.995 außerorts (6,61%) und 3.672 auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte auf den Straßen Niedersachsens.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)