Ein Lkw überholt ein Kleinkraftrad, verursacht einen Unfall und flieht. Der Fahrer wurde festgestellt und ermittelt.
Foto: Depositphotos
Northeim (ost)
Der Unfall ereignete sich am Donnerstag, den 18.07.2024, um 16.20 Uhr auf der Bundesstraße 241 zwischen Hammenstedt und Katlenburg in Northeim.
Ein Flüchtiger wurde in Osterode festgestellt, wie berichtet wurde.
Um 16.20 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde.
Ein 49-jähriger Mann aus Osterode wurde von einem Lkw mit Anhänger überholt, als er die B 241 von Hammenstedt in Richtung Katlenburg befuhr. Der Lkw berührte den Mann, der daraufhin stürzte und sich schwer verletzte. Er wurde nach der Erstbehandlung vor Ort ins Krankenhaus gebracht.
Der Lkw setzte seine Fahrt fort in Richtung Katlenburg, ohne anzuhalten. Dank Zeugenaussagen konnte das Fahrzeug, ein weißer Lkw mit polnischen Kennzeichen und blauer Anhängerplane, kurz vor Osterode gestoppt werden.
Der 58-jährige Fahrzeugführer aus Polen gab zu, dass er das Kleinkraftrad an der genannten Stelle überholt hatte. Er hatte nicht bemerkt, dass es zu einer Berührung kam und der Fahrer stürzte.
Gegen den 58-jährigen Fahrer wird wegen Fahrerflucht und Körperverletzung im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall ermittelt. Sein Führerschein wurde eingezogen und eine Sicherheitsleistung von 400 Euro einbehalten.
Die Straße war während der Unfallaufnahme für etwa 1 Stunde gesperrt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% der Gesamtzahl aus, was 4.294 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.482 Fällen registriert, was 0,74% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Unfälle waren Sachschadensunfälle, die 162.086 Fälle oder 81,39% der Gesamtzahl ausmachten. Von den Unfällen ereigneten sich 64,07% innerorts, 28,83% außerorts (ohne Autobahnen) und 7,1% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.
