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Kinder im Blick: Polizeiaktion für Verkehrssicherheit

Die Polizeidirektion Oldenburg setzt sich für die Sicherheit der Kleinsten im Straßenverkehr ein. Gezielte Kontrollen und präventive Maßnahmen sollen Verkehrsteilnehmer sensibilisieren.

Foto: unsplash

Oldenburg (ost)

Am Dienstag, dem 3. Juni 2025, beteiligte sich auch die Polizeidirektion Oldenburg an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Kinder im Blick“. In enger Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten, Schulen und Verkehrswachten führten die Polizeibeamtinnen und -beamten im gesamten Zuständigkeitsbereich gezielte Verkehrskontrollen sowie vielfältige präventive Maßnahmen durch.

Im Fokus standen hierbei Verkehrsbereiche, in denen Kinder besonders gefährdet sind: Schulwege, Spielstraßen, Haltezonen vor Bildungseinrichtungen sowie stark frequentierte Kreuzungsbereiche. Insgesamt wurden knapp 1100 Fahrzeuge kontrolliert und rund 260 Verkehrsverstöße geahndet. Ziel der Aktion war jedoch nicht vorrangig das Ahnden der Verstöße, sondern Verkehrsteilnehmende nachhaltig zu sensibilisieren.

„Kinder bewegen sich anders, sehen anders und reagieren anders. Sie brauchen unseren besonderen Schutz, gerade im Straßenverkehr“, betont Polizeidirektor Carsten Hoffmeyer, Leiter des Dezernates 12 (Einsatz & Verkehr). „Diese Aktion macht deutlich: Die Verkehrssicherheit von Kindern ist eine gemeinsame Verantwortung – und sie beginnt bei jedem Einzelnen von uns.“

Im Jahr 2024 wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Oldenburg über 1000 Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern registriert. Die Polizei wird sich daher auch künftig durch Kontrollen, Prävention und Aufklärung dafür einsetzen, die Zahl dieser Unfälle weiter zu senken.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 aus, was 2,02% aller Unfälle ausmacht. 1.665 Unfälle, also 0,79%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die meisten Unfälle, nämlich 173.330, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 81,86% aller Unfälle entspricht. Innerhalb geschlossener Ortschaften ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerhalb von Ortschaften (ohne Autobahnen) waren es 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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