Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Kontrollwoche der Polizei in Osnabrück

Die Polizei zieht positive Bilanz bei Alkohol- und Drogenkontrollen. Fast 900 Fahrzeuge wurden kontrolliert, 44 Verstöße wegen Alkohol und 27 wegen Drogen festgestellt.

Foto: Depositphotos

Osnabrück, Lingen, Meppen, Emden, Leer, Aurich (ost)

Nach der angekündigten Kontrollwoche vom 16. bis 22. Juni zieht die Polizeidirektion Osnabrück eine positive Bilanz. Schwerpunkt der Maßnahmen war die Bekämpfung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr – wie bereits im Vorfeld mitgeteilt.

Insgesamt wurden in der Aktionswoche fast 900 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei stellten die Einsatzkräfte 44 Verstöße im Zusammenhang mit Alkohol am Steuer sowie 27 Verstöße wegen Drogen fest. Darüber hinaus wurden 19 weitere Straftaten aufgedeckt.

„Die angekündigten Kontrollen zeigen Wirkung. Die Zahl der festgestellten Verstöße unterstreicht, wie wichtig gezielte Schwerpunktaktionen weiterhin sind“, betont Malte Hagspihl, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück. „Zugleich haben wir viele konstruktive Gespräche mit Verkehrsteilnehmenden geführt. Prävention und Kontrolle gehen für uns Hand in Hand.“

Die Kontrollwoche fand im Rahmen der europaweiten Verkehrssicherheitsinitiative ROADPOL statt, einem Zusammenschluss der Verkehrspolizeien der EU-Mitgliedsstaaten. Ziel ist es, durch abgestimmte Maßnahmen die Zahl schwerer Verkehrsunfälle deutlich zu senken und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 35.970 Fälle erfasst, wovon 33.839 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 30.300, wobei 26.376 männliche und 3.924 weibliche Verdächtige waren. 7.947 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 36.058, wobei 33.800 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, darunter 25.755 männliche und 3.898 weibliche Verdächtige. 8.584 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich zur Region Nordrhein-Westfalen, die mit 73.917 Fällen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland verzeichnete, sind die Zahlen in Niedersachsen deutlich niedriger.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Niedersachsen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 211.737 Unfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Unfälle aus, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Unfälle mit reinem Sachschaden beliefen sich auf 173.330, was 81,86% ausmacht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Die Anzahl der Getöteten betrug 423, Schwerverletzte 5.122 und Leichtverletzte 36.247.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24