Laagberg: Einbrecher auf frischer Tat durch Zeugen gestellt
Ein 26-Jähriger in Untersuchungshaft nach Kellereinbruch in Wolfsburg. Zeugen halten Täter fest, Polizei lobt ihr couragiertes Verhalten.
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Wolfsburg (ost)
Wolfsburg, Laagberg, Breslauer Straße
12.05.2024, 03.45 Uhr
Dank aufmerksamer Zeugen wurde in der Nacht zum Sonntag ein 26-jähriger Wolfsburger beim Einbruch in einen Keller in der Breslauer Straße in Wolfsburg auf frischer Tat ertappt. Die Polizei nahm den Einbrecher vorläufig fest und er sitzt nun in Untersuchungshaft.
Die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses hörte gegen 03.45 Uhr laute Geräusche aus dem Keller. Da es dort in letzter Zeit bereits zu Einbrüchen gekommen war und die Bewohner zusätzlich sensibilisiert wurden, beschlossen sie, gemeinsam mit ihrem Partner nachzusehen.
Im Keller trafen sie auf den 26-jährigen Täter, der bereits gewaltsam ihr Kellerabteil geöffnet hatte und offensichtlich nach Diebesgut suchte.
Die Zeugen sprachen den Einbrecher an und baten ihn, mit ihnen nach oben zu gehen. Der Täter folgte dieser Aufforderung widerstandslos.
Gleichzeitig rief die Bewohnerin die Polizei. Bis zum raschen Eintreffen der Beamten hielten die Zeugen den Täter im Hausflur fest.
Bei der Untersuchung der Kellerräume stellte sich heraus, dass ein weiterer Keller aufgebrochen worden war.
Der 26-Jährige hatte weiteres Diebesgut bei sich und wurde vorläufig festgenommen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig wurde am Montagmorgen ein Antrag auf Untersuchungshaft gegen den Verdächtigen gestellt.
Der zuständige Richter am Amtsgericht Wolfsburg erließ gegen Mittag einen Haftbefehl und der 26-Jährige wurde inhaftiert.
Es wird untersucht, ob der Wolfsburger für weitere Einbrüche als Täter infrage kommt.
Die Polizei lobt das mutige und umsichtige Verhalten der Zeugen, ohne die die Festnahme des Täters nicht möglich gewesen wäre.
Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Einbruchstatistiken in Niedersachsen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 5175 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 6510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1441 auf 1570. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 1264 auf 1299, wobei der Anteil der nicht-deutschen Verdächtigen von 433 auf 509 stieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten Einbruchsfälle in Deutschland mit 23528 Fällen.
2021
2022
Anzahl erfasste Fälle
5.175
6.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle
1.441
1.570
Anzahl der Verdächtigen
1.264
1.299
Anzahl der männlichen Verdächtigen
1.093
1.115
Anzahl der weiblichen Verdächtigen
171
184
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen
433
509
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2021/2022
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2021 und 2022 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2021 wurden 254 Fälle registriert, wovon 243 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 313 Verdächtige, darunter 286 Männer, 27 Frauen und 148 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 278, wobei 258 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 380 Verdächtige, darunter 329 Männer, 51 Frauen und 152 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.
