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Landkreis Ammerland: Warnung Elektrofahrräder mit Gasgriff

Polizei warnt vor rechtlichen Konsequenzen bei Nutzung von Elektrofahrrädern mit Gasgriffen. Bußgelder und Vorschriften im deutschen Straßenverkehr.

Foto: Depositphotos

Oldenburg (ost)

Derzeit werden in Ammerland und Oldenburg vermehrt Elektrofahrräder mit Gasgriff von den Kollegen bemerkt. Die Polizei möchte daher die Bevölkerung für dieses Thema sensibilisieren.

In Deutschland gelten Elektrofahrräder mit Motorunterstützung bis 25 km/h, also Pedelecs, als Fahrräder. Elektrofahrräder mit Gasgriff, die den Motor auch ohne Treten aktivieren, werden hingegen als Kraftfahrzeuge betrachtet. Die Ausnahme ist die Anfahr- oder Anschiebhilfe bis 6 km/h.

Wichtige Informationen zu E-Bikes mit Gasgriff:

Modelle mit einer Leistung bis 500 Watt und einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h benötigen:

– Eine gültige Betriebserlaubnis

– Ein Versicherungskennzeichen

– Für Fahrer, die nach dem 1. April 1965 geboren wurden, eine Mofa-Prüfbescheinigung

Bußgelder bei Verstößen:

– Keine Betriebserlaubnis: 50 Euro, bei Gefährdung 90 Euro plus 1 Punkt in Flensburg und Stilllegung des Fahrzeugs

– Kein Versicherungskennzeichen: 40 Euro

– Keine Mofa-Prüfbescheinigung: 20 Euro

Achtung:

Diese E-Bikes unterliegen der 0,5 Promille-Grenze und dürfen Radwege nur mit dem Zusatzschild „E-Bikes frei“ nutzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen gemeldet, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Todesfälle, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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