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Landkreis Cloppenburg: Illegaler Handel mit Vapes in Cloppenburg aufgedeckt

Polizei deckt illegalen Handel mit E-Zigaretten auf, Jugendlicher festgenommen. Gefahren durch illegale E-Zigaretten betont.

Foto: Depositphotos

Cloppenburg/Vechta (ost)

Nach einem Tipp aus der Öffentlichkeit hat die Polizei in Cloppenburg illegalen Handel mit Vapes aufgedeckt.

Am Donnerstag, dem 11.09.2025, konnten die Ermittler des Fachkommissariats für Jugendsachen der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta erfolgreich einen illegalen Handel mit sogenannten Vapes (E-Zigaretten) aufdecken. Dank eines Hinweises aus der Bevölkerung konnte eine verdächtige Person in der Straße Am Alten Gaswerk in Cloppenburg aufgespürt werden. Vorherige polizeiliche Ermittlungen hatten bereits dazu beigetragen, die Informationen zu verdichten. Es handelte sich um einen Jugendlichen aus Cloppenburg, der gerade dabei war, eine Vape gegen Geld an eine andere Person zu übergeben. Die Vape und deren Verpackung wiesen keine Steuerbanderole auf. Der Verwendungszweck mit 15000 Zügen ist in Deutschland ebenfalls verboten. Eine weitere Vape gleicher Art wurde bei dem Jugendlichen gefunden und ebenfalls beschlagnahmt. Zusätzlich zur Beschlagnahme des Handys wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg eine Durchsuchung der Wohnadresse des Jugendlichen durch das Amtsgericht Oldenburg genehmigt. Dabei wurden keine weiteren relevanten Feststellungen gemacht. Die Ermittlungen dauern an.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta erneut vor den Gefahren illegaler E-Zigaretten. Nicht zugelassene E-Zigaretten ohne bekannte Herkunft können gefährliche Mischungen psychoaktiver Substanzen enthalten. Die Wirkungen sind unberechenbar und stellen eine extreme Gesundheitsgefahr dar. Es können Halluzinationen und Bewusstseinsveränderungen auftreten. Akute Psychosen oder langfristige psychische Schäden wie Angststörungen oder Depressionen sind ebenfalls möglich. Schwere Folgen für das Herz-Kreislauf-System wie Kreislaufkollaps, Herzrasen oder Herzstillstand können eintreten.

Je nach Substanzen besteht ein hohes Sucht- und Abhängigkeitspotenzial.

Weitere Informationen sowie Tipps und Hilfe zum Thema „Suchtverhalten“ finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 35.970 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 33.839 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.300, wobei 26.376 männliche Verdächtige und 3.924 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus wurden 7.947 nicht-deutsche Verdächtige identifiziert. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch auf 29.653, darunter 25.755 männliche und 3.898 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 8.584. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

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