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Landkreis Emsland: Drogenrazzien in Haren und Meppen

Polizeiaktion gegen mutmaßliche Drogendealer mit Erfolg: Belastendes Beweismaterial sichergestellt, Ermittlungen gegen Bande laufen weiter.

Amphetamin
Foto: Presseportal.de

Haren / Meppen (ost)

Früh am Donnerstagmorgen hat die Polizei zugeschlagen: Gleichzeitig haben Einsatzkräfte mehrere Wohnobjekte in Haren und Meppen durchsucht.

Im Fokus stand eine Gruppe mutmaßlicher Drogendealer, die laut den Ermittlern bandenmäßig mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt haben sollen.

Die Maßnahmen sind das Resultat intensiver und monatelanger Ermittlungen, die die Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim zusammen mit der Staatsanwaltschaft Aurich durchgeführt hat. Auf Antrag letzterer hat das zuständige Amtsgericht die Durchsuchungsbeschlüsse erlassen.

Erfolgreich konnten bei den Durchsuchungen zahlreiche Beweismittel sichergestellt werden – darunter Gegenstände, die den Verdacht auf bandenmäßigen Drogenhandel weiter erhärten.

„Unsere intensiven Ermittlungen haben wichtige Erkenntnisse geliefert. Mit den heutigen Durchsuchungen konnten wir weitere belastbare Beweismittel sichern. Das ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen den Drogenhandel in der Region“, sagte Kriminaldirektor Heinz Defayay, Leiter ZKD der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim.

Die Verdächtigen sollen als Gruppe organisiert und arbeitsteilig agiert haben – mit dem Ziel, durch den Verkauf illegaler Drogen systematisch Gewinne zu erzielen.

Die Ermittlungen gegen die Bande dauern an – insbesondere die Auswertung der sichergestellten Beweise wird nun im Fokus stehen.

*die beigefügten Bilder dienen nur als einen kleinen Einblick der sichergestellten Beweismittel. Im Ergebnis wurde wesentlich mehr aufgefunden!

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 30.300, wobei 26.376 männliche Verdächtige und 3.924 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus wurden 7.947 nicht-deutsche Verdächtige erfasst. Im Jahr 2023 stiegen die Fallzahlen leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch auf 29.653, mit 25.755 männlichen und 3.898 weiblichen Verdächtigen sowie 8.584 nicht-deutschen Verdächtigen. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

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