Die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden veröffentlichte die Kriminalstatistik 2024 mit 71,5% Aufklärungsquote. Sicherheitsgespräche betonten Zusammenarbeit und Verkehrssicherheit für eine lebenswerte Region.
Landkreis Holzminden: Sichere Region Holzminden mit höchster Aufklärungsquote
Holzminden (ost)
Im März 2025 veröffentlichte die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/5991013). Seitdem fanden im Landkreis Holzminden in den letzten Monaten und Wochen Sicherheitsgespräche der Leitung des Polizeikommissariats Holzminden mit den Spitzen der Gemeinden und des Landkreises statt.
Hierbei ging es insbesondere um die Kriminalitäts- und Sicherheitslage vor Ort, das Verkehrsunfallgeschehen und die Verkehrssicherheitsarbeit, sowie die Zusammenarbeit und die Situation der Polizei in der Region. Neben der niedersachsenweit besten Aufklärungsquote von 71,5 % der Polizeidienststellen im Landkreis Holzminden, zeigte sich auch mit einer der geringsten Häufigkeitszahlen niedersachsenweit – 5109 -, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, im Landkreis Holzminden Opfer von Kriminalität zu werden. Die Häufigkeitszahl ist in der polizeilichen Kriminalstatistik eine Kennzahl, die die Anzahl der polizeilich bekannt gewordenen Straftaten pro 100.000 Einwohner angibt.
Erfreulicherweise ist die Anzahl der Verkehrsunfälle in 2024 grundsätzlich rückläufig gewesen, es zeigten sich aber moderne Phänomene, die es gilt weiterhin zu betrachten: So beobachtete die Polizei Holzminden eine Zunahme von Unfällen mit Pedelec und E-Scootern sowie die nach jahrelangem Rückgang aktuelle Zunahme von schweren Motorradunfällen.
Thema der Austauschtreffen war auch die gemeinsame Zusammenarbeit. Diese bezog sich insbesondere auf regionale Inhalte in den einzelnen Gemeinden und Städten. Neben der Thematik zu örtlichen Situationen, wurden auch interne Angelegenheiten besprochen. Hier wurde beispielsweise erörtert, wie die Sicherheit der Beschäftigten in Ämtern und Behörden vor zunehmender Aggression gestärkt oder externen Phänomenen wie Ordnungsstörungen im öffentlichen Raum begegnet werden kann.
Drei besondere Themen und Herausforderungen kamen umfangreicher zur Sprache:
In der Bewertung der Themen waren sich die Vertretenden der kreisangehörigen Städte und Gemeinden sowie der Leiter des Kommissariats, Marc-Dennis Pülm einig. Dieser sagt dazu: „Die Zusammenarbeit mit den Kommunen vor Ort ist uns als Polizei besonders wichtig. Gerade im ländlichen Raum ist ein gutes Zusammenwirken zur Gewährleistung der Sicherheit und für die Verkehrssicherheit zentraler Erfolgsfaktor. Gemeinsam schaffen wir es mit Blick auf die Polizeiliche Kriminal- und die Verkehrsunfallstatistik, einen Beitrag zu einer sicheren und lebenswerten Region zu leisten!“
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 4.271, was 2,02% aller Unfälle entspricht. 1.665 Unfälle, also 0,79%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die restlichen Unfälle waren Sachschadensunfälle, insgesamt 173.330, was 81,86% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)