Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Landkreis Holzminden: Sichere Region Holzminden mit höchster Aufklärungsquote

Die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden veröffentlichte die Kriminalstatistik 2024 mit 71,5% Aufklärungsquote. Sicherheitsgespräche betonten Zusammenarbeit und Verkehrssicherheit für eine lebenswerte Region.

Bürgermeister Bevern Thomas Junker (re.), Bürgermeister Boffzen Tino Wenkel (2. v.l.) mit seinem Allgemeinen Vertreter Philip Becker (li.) und Kommissariatsleiter Marc-Dennis Pülm
Foto: Presseportal.de

Holzminden (ost)

Im März 2025 veröffentlichte die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/5991013). Seitdem fanden im Landkreis Holzminden in den letzten Monaten und Wochen Sicherheitsgespräche der Leitung des Polizeikommissariats Holzminden mit den Spitzen der Gemeinden und des Landkreises statt.

Hierbei ging es insbesondere um die Kriminalitäts- und Sicherheitslage vor Ort, das Verkehrsunfallgeschehen und die Verkehrssicherheitsarbeit, sowie die Zusammenarbeit und die Situation der Polizei in der Region. Neben der niedersachsenweit besten Aufklärungsquote von 71,5 % der Polizeidienststellen im Landkreis Holzminden, zeigte sich auch mit einer der geringsten Häufigkeitszahlen niedersachsenweit – 5109 -, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, im Landkreis Holzminden Opfer von Kriminalität zu werden. Die Häufigkeitszahl ist in der polizeilichen Kriminalstatistik eine Kennzahl, die die Anzahl der polizeilich bekannt gewordenen Straftaten pro 100.000 Einwohner angibt.

Erfreulicherweise ist die Anzahl der Verkehrsunfälle in 2024 grundsätzlich rückläufig gewesen, es zeigten sich aber moderne Phänomene, die es gilt weiterhin zu betrachten: So beobachtete die Polizei Holzminden eine Zunahme von Unfällen mit Pedelec und E-Scootern sowie die nach jahrelangem Rückgang aktuelle Zunahme von schweren Motorradunfällen.

Thema der Austauschtreffen war auch die gemeinsame Zusammenarbeit. Diese bezog sich insbesondere auf regionale Inhalte in den einzelnen Gemeinden und Städten. Neben der Thematik zu örtlichen Situationen, wurden auch interne Angelegenheiten besprochen. Hier wurde beispielsweise erörtert, wie die Sicherheit der Beschäftigten in Ämtern und Behörden vor zunehmender Aggression gestärkt oder externen Phänomenen wie Ordnungsstörungen im öffentlichen Raum begegnet werden kann.

Drei besondere Themen und Herausforderungen kamen umfangreicher zur Sprache:

In der Bewertung der Themen waren sich die Vertretenden der kreisangehörigen Städte und Gemeinden sowie der Leiter des Kommissariats, Marc-Dennis Pülm einig. Dieser sagt dazu: „Die Zusammenarbeit mit den Kommunen vor Ort ist uns als Polizei besonders wichtig. Gerade im ländlichen Raum ist ein gutes Zusammenwirken zur Gewährleistung der Sicherheit und für die Verkehrssicherheit zentraler Erfolgsfaktor. Gemeinsam schaffen wir es mit Blick auf die Polizeiliche Kriminal- und die Verkehrsunfallstatistik, einen Beitrag zu einer sicheren und lebenswerten Region zu leisten!“

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 4.271, was 2,02% aller Unfälle entspricht. 1.665 Unfälle, also 0,79%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die restlichen Unfälle waren Sachschadensunfälle, insgesamt 173.330, was 81,86% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24