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Landkreis Nienburg/Weser: Pilotprojekt zur Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jägerschaft bei Wildunfällen gestartet

Ziel ist es, Einsätze effizienter zu gestalten und die Zusammenarbeit zu stärken. Direkte Kontaktaufnahme zu Jägern soll Streifenwageneinsatz reduzieren.

Foto: unsplash

Landkreis Nienburg (ost)

(Keß/Gav) In Bezug auf Wildunfälle im Landkreis Nienburg arbeiten Jägerschaft und Polizei zukünftig noch intensiver zusammen. Das Ziel eines gemeinsamen Pilotprojektes besteht darin, die Einsätze effizienter zu gestalten und die Kooperation zwischen Polizei und Jägerschaft weiter zu festigen.

Im Falle von Wildunfällen wird nach wie vor zunächst die Polizei informiert. Im Rahmen des Pilotprojektes wird dann, wenn möglich, direkt Kontakt zu einem geeigneten Jäger aufgenommen. Dieser übernimmt dann die Dokumentation des Wildunfalls vor Ort. Dadurch entfällt in vielen Fällen der Einsatz eines Streifenwagens. Der Jäger erstellt die Wildunfallbescheinigung und kümmert sich um das verletzte Tier.

Die Pilotinitiative ist eine gemeinsame Anstrengung der Jägerschaft des Landkreises Nienburg und der Polizeiinspektion Nienburg mit den Polizeikommissariaten Stolzenau und Hoya. Die enge Zusammenarbeit soll nicht nur die Abläufe vereinfachen, sondern auch den direkten Kontakt und den Austausch zwischen Polizei und Jägerschaft weiter fördern.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,79% aus, was 1.665 Unfällen entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 81,86%, waren übrige Sachschadensunfälle, was 173.330 Unfällen entspricht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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