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Landkreis Schaumburg: Verkehrssicherheitswoche in Bückeburg

Die Polizei Bückeburg führte 188 Verkehrskontrollen durch, mit 6 Fahrverboten und 90 Verwarngeldern für zu schnelle Fahrer. Auch wurden 10 nicht angeschnallte Fahrer und 4 Handy-Nutzer erwischt.

Foto: Depositphotos

Bückeburg (ost)

Am Freitag führte die Polizei Bückeburg zusammen mit der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg und der Zentralen Polizeidirektion Hannover bzw. dem Landkreis Schaumburg insgesamt 188 Verkehrskontrollen seit dem letzten Montag durch. Dabei wurden Laser- und ESO-Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, die zu insgesamt sechs Fahrverboten führten. Darüber hinaus erhielten 90 zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmer Verwarnungen und es wurden 48 Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen erstellt.

Vier Autofahrer wurden dabei erwischt, wie sie widerrechtlich während der Fahrt ihr Mobiltelefon benutzten, und 10 Pkw-Fahrer waren nicht ordnungsgemäß angeschnallt.

Die kontrollierenden Beamten stellten außerdem 20 Mängel an der Beleuchtung der überprüften Fahrzeuge fest, wobei in 14 Fällen die Pkw-Nutzer ihre Fahrerlaubnis nicht vorzeigen konnten.

Bei der Verwendung von E-Scootern wurden sechs Ordnungswidrigkeiten und eine Straftat nach dem Pflichtversicherungsgesetz festgestellt.

Ein 22-jähriger Rintelner wurde angehalten, weil er ein Kind ungesichert im Fußraum hinter dem Fahrersitz mitnahm. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass sein Pkw nicht versichert war und er keine Fahrerlaubnis besaß. Zudem lag gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hannover vor, der nach Zahlung von 1500 Euro außer Kraft gesetzt werden konnte.

Die Einsatzkräfte ahndeten außerdem 45 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung und die Straßenverkehrszulassungsordnung.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was einem Anteil von 0,79% entspricht. Die meisten Unfälle (81,86%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 173.330. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Bei den Verkehrsunfällen gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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