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Landkreis Vechta: Verkehrskontrolle in Holdorf

Polizeikräfte kontrollierten rund 100 Fahrzeuge auf Beeinflussung durch Betäubungsmittel und Alkohol. Mehrere Fahrer wurden wegen Verdachts auf Drogen- oder Alkoholkonsum gestoppt.

Foto: Depositphotos

Cloppenburg/Vechta (ost)

Holdorf – Überprüfung auf Drogen- und Alkoholeinfluss im öffentlichen Verkehrsbereich

Am Montag, dem 06. Oktober 2025, wurden in Holdorf zwischen 14:00 Uhr und 20:00 Uhr mobile und stationäre Verkehrskontrollen durchgeführt. Die Polizeikräfte aus Damme, Vechta, Lohne und Cloppenburg wurden von Beamten des Hauptzollamtes Osnabrück unterstützt. In diesem Zeitraum wurden etwa 100 Fahrzeuge und Fahrer überprüft.

Um 16:55 Uhr wurde ein 21-jähriger Dinklager kontrolliert, bei dem der Verdacht bestand, dass er vor der Fahrt Drogen konsumiert hatte. Es wurde eine Blutprobe entnommen und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Ein 26-jähriger Mann aus Holdorf wurde ebenfalls aufgrund eines positiven Drogentests (THC) einer Blutentnahme unterzogen. Um 17:26 Uhr wurde ein 46-jähriger Mann aus Dinklage von einer Streifenwagenbesatzung kontrolliert. Ein erster Alkoholtest ergab 0,92 Promille, während der Kontrolle stieg der Wert weiter an, weshalb eine Blutprobe entnommen wurde.

Darüber hinaus wurden drei Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis kontrolliert, vier Fahrer hatten während der Fahrt keinen Sicherheitsgurt angelegt. Während der Kontrolle wurde auch ein 31-jähriger Mann mit seinem LKW und Anhänger (Autotransporter) überprüft. Es stellte sich heraus, dass das Gespann um über 13% überladen war. Nach Reduzierung der Ladung durfte er weiterfahren, jedoch wurde eine Sicherheitsleistung einbehalten. Gegen zwei weitere Fahrer wurden Verfahren wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten eingeleitet, da sie gegen Sozialvorschriften und Beleuchtungsvorschriften verstoßen hatten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg von 35970 auf 36058 Fälle. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb jedoch relativ konstant bei 33839 bzw. 33800 Fällen. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 30300 auf 29653 Verdächtige, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 26376 auf 25755 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 3924 auf 3898 zurückging. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 7947 auf 8584. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogendelikten in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

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