Drei unbekannte Täter drangen in die Wohnung ein und flüchteten, Polizei bittet um Hinweise.
Langenhagen: 83-Jähriger in Wohnung ausgeraubt
Hannover (ost)
Am Dienstag, den 02.07.2024, brachen drei unbekannte Täter in die Wohnung eines 83-jährigen Mannes in Langenhagen ein und versuchten, ihn auszurauben. Danach flohen die Täter in verschiedene Richtungen. Einer der Täter leistete Widerstand gegen Polizeibeamte während der Flucht.
Laut den bisherigen Erkenntnissen des Zentralen Kriminaldienstes Hannover drangen drei unbekannte Täter gegen 01:40 Uhr über die Balkontür in die Wohnung des Seniors in der Straße Echterdinger Hof in Langenhagen ein. Während ein Täter den 83-jährigen Mann im Bett festhielt, durchsuchten die anderen die Wohnung nach Wertgegenständen. Danach verließen sie die Wohnung und flüchteten in verschiedene Richtungen. Die Polizei konnte einen der Täter vorübergehend festnehmen. Bei der Festnahme leistete dieser Widerstand, konnte sich losreißen und entkommen. Zwei Polizeibeamte wurden dabei leicht verletzt. Der 83-jährige Mann aus Langenhagen wurde ebenfalls verletzt und zur Vorsicht ins Krankenhaus gebracht. Es ist bisher nicht bekannt, ob die Täter Beute gemacht haben.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Unterstützung bei der Suche nach den Tätern. Einer der Täter war etwa 1,85 Meter groß und zwischen 30 und 40 Jahre alt. Er hatte braune, mittellange Haare, die zu einem Zopf gebunden waren, und trug einen Dreitagebart. Er war dunkel gekleidet und sein Gesicht war verdeckt. Die beiden anderen Täter waren ebenfalls dunkel gekleidet und ihre Gesichter waren ebenfalls verdeckt.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen versuchten schweren Raubes und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0511 109-5555 in Verbindung zu setzen. /san, rod
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2021/2022
Die Mordraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 254 Fälle registriert, von denen 243 gelöst wurden. Es gab insgesamt 313 Verdächtige, darunter 286 Männer und 27 Frauen. 148 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 278, wobei 258 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 380, darunter 329 Männer und 51 Frauen. 152 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 254 | 278 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 243 | 258 |
Anzahl der Verdächtigen | 313 | 380 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 286 | 329 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 27 | 51 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 148 | 152 |
Quelle: Bundeskriminalamt