Eine 21-jährige Autofahrerin verursacht Unfall auf A2, Beifahrer schwer verletzt. Polizei sucht nach Zeugenhinweisen.
Foto: Depositphotos
Hannover (ost)
Am Freitagabend, dem 20.06.2025, ist eine 21-jährige Autofahrerin auf der Autobahn 2 (A2) in Richtung Dortmund von der Straße abgekommen. Sowohl sie als auch ihr 24-jähriger Beifahrer wurden verletzt, wobei der Mann schwer verletzt wurde. Die Polizei bittet um Informationen zum Unfallhergang.
Laut den bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover fuhr die 21-jährige Frau aus Bad Münder gegen 18:45 Uhr mit ihrem Hyundai i10 auf der A2 in Richtung Dortmund. Aus bisher ungeklärten Gründen kam das Fahrzeug in der Nähe von Lauenau von der Straße ab, durchbrach die Leitplanke, fuhr eine Böschung hinunter und prallte gegen mehrere Bäume.
Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen. Ihr 24-jähriger Beifahrer aus Langenhagen wurde im Auto eingeklemmt und schwer verletzt. Rettungskräfte konnten ihn aus dem Autowrack befreien, bevor er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt.
Die A2 in Richtung Dortmund musste für etwa eine Stunde vollständig gesperrt werden, um die Rettungs- und Bergungsarbeiten durchzuführen.
Personen, die Informationen zum Unfallhergang haben, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden./ms, pol
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
