Ein unbekannter Täter raubte eine Mitarbeiterin mit einer Schusswaffe aus und flüchtete zu Fuß. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Lilienthal: Raub auf Supermarkt
Landkreis Osterholz (ost)
In Lilienthal. Am Montagabend ereignete sich in einem Supermarkt in der Heidberger Straße ein Raubüberfall durch einen bisher unbekannten Täter.
Nach bisherigen Erkenntnissen betrat der Unbekannte gegen 20.50 Uhr den Laden und stellte sich im Kassenbereich hinter einem anderen Kunden an. Als dieser den Laden verließ, bedrohte er eine 50-jährige Mitarbeiterin an der Kasse mit einer Schusswaffe und forderte Bargeld. Nachdem sie seinen Forderungen nachgekommen war, flüchtete der Mann zu Fuß in Richtung Falkenberger Landstraße.
Die Mitarbeiterin blieb unverletzt. Der bisher unbekannte Täter wird als männlich, etwa 18 bis 25 Jahre alt und ungefähr 170 cm groß beschrieben. Er trug eine blaue OP-Maske.
Die Polizei leitete sofort Fahndungsmaßnahmen ein, konnte den Täter jedoch nicht mehr ausfindig machen. Noch am selben Abend führten die Beamten Spurensicherungsmaßnahmen durch. Die laufenden Ermittlungen werden vom Kriminalermittlungsdienst des Polizeikommissariats Osterholz übernommen.
Zeugen werden von der Polizei gesucht. Sie werden gebeten, Hinweise oder verdächtige Beobachtungen der Polizei Osterholz unter 04791-3070 mitzuteilen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Niedersachsen stiegen von 2022 auf 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3370 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 4234 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2265 im Jahr 2022 auf 2839 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2903 im Jahr 2022 auf 3420 im Jahr 2023. Darunter waren 2625 männliche und 278 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1144 im Jahr 2022 auf 1459 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 3.370 | 4.234 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.265 | 2.839 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.903 | 3.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.625 | 3.115 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 278 | 305 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.144 | 1.459 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 258 auf 225. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 380 auf 315 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt