Am Montagabend kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Nachbarn, bei der ein 41-Jähriger Stichverletzungen erlitt. Die Polizei ermittelt wegen versuchtem Totschlag.
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Hannover (ost)
Am Montagabend, 23.06.2025, kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Männern im Stadtteil Limmer. Dabei wurde ein 41-Jähriger durch Stichverletzungen verletzt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung werden vom Zentralen Kriminaldienst Hannover durchgeführt.
Nach den bisherigen Erkenntnissen des Zentralen Kriminaldienstes Hannover begann gegen 18:45 Uhr in der Sackmannstraße ein Streit zwischen einem 45-jährigen Anwohner und seinem 41-jährigen Nachbarn. Während des Streits soll der 41-Jährige den 45-Jährigen mit einer Schreckschusswaffe bedroht haben. Der 19-jährige Sohn des 45-Jährigen griff in das Geschehen ein. Daraufhin erlitt der 41-Jährige zwei Stichverletzungen.
Die alarmierten Einsatzkräfte trennten die Streitenden vor Ort. Die Rettungskräfte versorgten den verletzten 41-Jährigen und den ebenfalls verletzten 45-Jährigen vor Ort, bevor sie in verschiedene Krankenhäuser gebracht wurden.
Die Staatsanwaltschaft Hannover betrachtet das Verbrechen als versuchten Totschlag. Die Ermittlungen werden vom Zentralen Kriminaldienst Hannover geleitet. Da zum aktuellen Zeitpunkt keine klare Zuordnung der konkreten Tatbeiträge möglich ist, lagen die rechtlichen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft nicht vor. Die Ermittlungen dauern an. /ms, pol
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen sind zwischen 2022 und 2023 leicht gesunken. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 258 auf 225. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 380 auf 315 zurück. Davon waren 2023 269 männlich, 46 weiblich und 127 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
