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LK Gifhorn: Betrügerische Maschen erfolgreich

Betrag über 1000 Euro, Betrug per WhatsApp-Nachricht an 65-Jährigen und “falscher Polizist” nutzt 81-Jährige aus Westerbeck aus.

Foto: Depositphotos

LK Gifhorn (ost)

Betrüger waren vor Kurzem mit zwei verschiedenen Betrugsmaschen erfolgreich. In beiden Fällen liegt der Schaden über 1000 Euro. Letzten Sonntag erhielt ein 65-jähriger Mann aus dem Nordkreis Gifhorn eine WhatsApp-Nachricht, angeblich von seinem Sohn. Nach einem kurzen Gespräch, in dem auch die neue Handynummer “erklärt” wurde, bat der Mann um eine Überweisung. Da sein Sohn zuvor Opfer eines Datendiebstahls war, machte ihm die fremde Kontonummer keinen Verdacht. Er überwies zunächst mehr als 1500 Euro auf das genannte Konto. Als er um eine weitere Überweisung gebeten wurde, zeigte das Onlinebanking einen Fehler an. Der Mann informierte seinen Sohn über die alte und die “neue” Handynummer. Der Betrug flog auf, als der Sohn über die alte Nummer antwortete und erklärte, dass er nie um Geld gebeten hatte.

Die Polizei gibt folgende Tipps bei dieser Betrugsmasche:

Ein viel größerer Schaden entstand durch die Betrugsmasche “falscher Polizist”. Ein 81-jährige Frau aus Westerbeck wurde zum Opfer. Sie erhielt gestern Nachmittag einen Anruf. Eine Frau stellte sich als Polizeibeamtin vor und behauptete, die Tochter der Frau habe bei einem Unfall eine schwangere Frau getötet. Die angebliche Polizistin erzählte detailliert über den Unfall und forderte die Frau auf, Geld zu zahlen, damit die Tochter freigelassen wird. Die Frau übergab daraufhin einen fünfstelligen Geldbetrag und Schmuck an eine Abholerin, angeblich eine Mitarbeiterin des Amtsgerichts.

Die Abholerin wurde als dunkelhäutige Frau im Alter von 35-40 Jahren beschrieben, die eine auffällige blaue Wollmütze trug. Die Polizei Gifhorn sucht Zeugen, die die Person möglicherweise in der Danziger Straße oder Posener Straße in Westerbeck beobachtet haben. Bitte melden Sie sich unter 05371 980-0 bei der Polizei Gifhorn. Die Übergabe fand zwischen 16:00 Uhr und 17:00 Uhr statt.

Die Täter versuchen durch Anweisungen, das Telefonat nicht zu beenden und Stillschweigen zu bewahren, zu verhindern, dass der Betrug durch Warnungen Dritter gestoppt wird.

Die Polizei gibt folgende Tipps gegen diese Betrugsart:

Quelle: Presseportal

nf24