Drogenfahnder stellen über 160 kg Amphetamine sicher, Täter-Trio vorläufig festgenommen
Melbeck: Erfolgreicher Drogenfund in Lüneburg
Lüneburg (ost)
++ Großer Erfolg bei den Ermittlungen: Über 160 kg Amphetamine von Drogenfahndern sichergestellt ++ Durchsuchungen in Wohnungen mehrerer Personen ++ Drei Verdächtige vorläufig festgenommen ++ Schwarzmarktwert von weit über einer Million Euro ++ Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Handels mit großen Mengen Amphetamin oder Marihuana in der Region Lüneburg ++ Weitere Ermittlungen laufen noch ++
Lüneburg/Amelinghausen/Melbeck
Bei einer umfangreichen Aktion haben Beamte des Fachkommissariats “Drogenkriminalität” der Polizei Lüneburg gestern, am 02. Juli 2024, einen bedeutenden Schlag gegen den illegalen Drogenhandel in der Region Lüneburg gelandet. Während Durchsuchungen in den Samtgemeinden Amelinghausen und Ilmenau konnten über 160 Kilogramm Amphetamin sowie weitere beträchtliche Mengen Betäubungsmittel beschlagnahmt werden. Der Schwarzmarktwert der sichergestellten Drogen liegt weit über einer Million Euro.
Erfolgreiche vorläufige Festnahme des ermittelten Täter-Trios
Die Ermittlungen richteten sich gegen zwei Männer im Alter von 21 und 29 Jahren sowie eine 26-jährige Frau, die im Verdacht stehen, in großem Umfang mit Amphetamin und Marihuana gehandelt zu haben. Aufgrund dieser Erkenntnisse hatte die Staatsanwaltschaft Lüneburg Durchsuchungsbeschlüsse für vier Wohnobjekte beantragt, die vom Amtsgericht Lüneburg genehmigt wurden.
Erfolgreiche Durchsuchungen und Sicherstellung von Beweismitteln
Am Morgen des 02. Juli 2024 begannen die Durchsuchungsmaßnahmen unter Beteiligung des Zentralen Kriminaldienstes, spezialisierter Einheiten der Verfügungseinheit sowie Diensthunden. Bei den Aktionen wurden die drei Verdächtigen in ihren Wohnungen oder in der Nähe vorläufig festgenommen.
Neben den 160 Kilogramm Amphetamin fanden die Einsatzkräfte weitere beträchtliche Mengen Betäubungsmittel sowie umfangreiches Beweismaterial, das den Verdacht des unerlaubten Drogenhandels bestätigt. Der sichergestellte Stoff hat einen geschätzten Schwarzmarktwert von weit über einer Million Euro, was die enorme Dimension des kriminellen Handelsnetzwerks verdeutlicht.
Vorläufige Festnahmen und laufende Ermittlungen
Nach ihrer Festnahme wurden die drei Beschuldigten erkennungsdienstlich behandelt. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lüneburg wurden sie nach den erforderlichen strafprozessualen Maßnahmen vorerst aufgrund fehlender Haftgründe wieder freigelassen. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an. Die Polizei Lüneburg und die Staatsanwaltschaft Lüneburg setzen ihre intensive Arbeit fort, um alle Aspekte des Falles zu klären und mögliche weitere Beteiligte zu identifizieren.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2021/2022
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 38.138 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 35.970 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 35.808 auf 33.839. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 31.757 auf 30.300 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 27.589 auf 26.376 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.168 auf 3.924 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 7.362 auf 7.947. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 mit 70.510 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 38.138 | 35.970 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 35.808 | 33.839 |
Anzahl der Verdächtigen | 31.757 | 30.300 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 27.589 | 26.376 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.168 | 3.924 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.362 | 7.947 |
Quelle: Bundeskriminalamt