Vier Personen in Untersuchungshaft. Jugendliche schwer verletzt, Opfer entkam knapp dem Tod.
Meppen: Haftbefehle nach versuchtem Tötungsdelikt
Meppen (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Osnabrück und des Polizeireviers Emsland/Grafschaft Bentheim
In der Nacht vom 27.05.2024 hat es laut den aktuellen Ermittlungen einen versuchten Mord in Meppen an einer Jugendlichen gegeben.
Das spätere Opfer traf sich zunächst mit den vier Verdächtigen, die es bereits kannte. Die Verdächtigen griffen das Opfer dann körperlich an und verletzten es. Drei der Verdächtigen sollen dann beschlossen haben, das Opfer zu töten. Sie fesselten und verletzten das Opfer und warfen es in die Ems. Das Opfer konnte sich schließlich retten und Hilfe suchen. Es wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr. Die vier Verdächtigen sind ein 24-jähriger Mann, eine 27-jährige Frau und zwei Jugendliche. Sie wurden kurz nach der Anzeige von der Polizei festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erließ das Amtsgericht in Meppen Haftbefehle gegen die drei Haupttäter wegen versuchten Mordes und gegen die vierte Verdächtige wegen Beihilfe zum Mord.
Die Ermittlungen zum genauen Tathergang und den Motiven dauern an.
Kontakt:
Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Marina Bruns
Telefon: +49 591 87 104
E-Mail: marina.bruns@polizei.niedersachsen.de
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2021/2022
Die Mordraten in Niedersachsen sind zwischen 2021 und 2022 leicht angestiegen. Im Jahr 2021 wurden 254 Fälle gemeldet, wovon 243 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 313, wovon 286 männlich und 27 weiblich waren. 148 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 278, wovon 258 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 380, wovon 329 männlich und 51 weiblich waren. 152 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 254 | 278 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 243 | 258 |
Anzahl der Verdächtigen | 313 | 380 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 286 | 329 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 27 | 51 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 148 | 152 |
Quelle: Bundeskriminalamt