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Motorradkontrollen in Leer und Rhauderfehn

Polizei kontrolliert Motorradfahrer auf L30 wegen Lärm und Verstößen gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung.

Impression Motorradkontrolle
Foto: Presseportal.de

PI Leer/Emden (ost)

++Motorradfahrende im Blick++

Leer/Rhauderfehn – Motorradfahrende im Blick (Fotos)

Hintergrund einer angesetzten Sonderkontrolle, die am 28.07.2024 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr durchgeführt wurde, waren Beschwerden von Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden über das negative, teils gefährliche Fahrverhalten einiger Motorradfahrer/innen und stark lärmende Motorräder im Stadtgebiet sowie insbesondere im Bereich der Landesstraße 30 in den Gemeinden Langholt und Burlage. Unter Einsatz der zur Verfügung stehenden dienstlichen Motorräder, darunter ein E-Krad, wurde erst bis zum frühen Nachmittag eine Kontrollstelle auf der Deichstraße in Leer eingerichtet. Ab 14:00 Uhr war die Landesstraße 30 in Rhauderfehn als Kontrollstrecke vorgesehen, da diese kurvenreiche Strecke sehr gerne für schnelles und entsprechend geräuschvolles Fahren in Anspruch genommen wird. Hinzu gab und gibt es zu dieser Situation Beschwerden aus der Anwohnerschaft der L 30. Das Hauptaugenmerk wurde hier auf nicht verbaute „Dezibel-Killer“ gelegt und dieser Verstoß konnte auch in fünf Fällen festgestellt werden. Bei den betroffenen Motorrädern blickten die beiden Einsatzkräfte jeweils in einen völlig leeren Auspuff. Dieser Tatvorwurf zieht ein Bußgeld von 70 Euro nach sich. Weiterhin wurde ein weiterer Verstoß nach der Straßenverkehrszulassungsordnung geahndet, da die Beleuchtung und Ausrüstung an einem Motorrad nicht den Vorschriften entsprach. Mehrfach führten die Motorradfahrer/innen keine Zulassungsbescheinigung Teil 1 mit. Hier wurden mündliche Verwarnungen ausgesprochen Im Ergebnis konnten gestern 45 Motorräder kontrolliert werden. Besonders zu erwähnen ist, dass sich alle kontrollierten Motorradfahrer/innen freundlich und einsichtig zeigten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% der Gesamtzahl aus, was 4.294 Unfällen entspricht. 1.482 Unfälle, also 0,74%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die meisten Unfälle (81,39%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 127.598 Unfälle, was 64,07% ausmacht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 57.413 Unfälle (28,83%) und auf Autobahnen 14.139 Unfälle (7,1%). Bei den Unfällen gab es 370 Tote, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 199.150
Unfälle mit Personenschaden 31.288
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.294
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.482
Übrige Sachschadensunfälle 162.086
Ortslage – innerorts 127.598
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 57.413
Ortslage – auf Autobahnen 14.139
Getötete 370
Schwerverletzte 5.590
Leichtverletzte 34.159

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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