Am Dienstagabend verursachte ein 59-Jähriger betrunken einen Unfall in Munster und flüchtete vom Tatort. Trotz Alkoholisierung erwartet ihn nun ein Strafverfahren.
Münster: Betrunken verunfallt und geflohen
Heidekreis (ost)
12.08.2025 / Alkoholisierter Unfallfahrer auf der Flucht
Munster: Gestern Abend ereignete sich im Achterweg ein Verkehrsunfall, bei dem ein 59-jähriger Autofahrer gegen 22:00 Uhr rückwärts fuhr und das geparkte Auto eines 64-jährigen Mannes beschädigte. Als Zeugen den Fahrer darauf ansprachen, reagierte er uneinsichtig und verließ schnell den Unfallort. Die Polizei konnte den betrunkenen Fahrer später an seiner Wohnadresse finden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,2 Promille. Da der Fahrer behauptete, erst nach dem Unfall getrunken zu haben, wurden ihm zwei Blutproben mit 30 Minuten Abstand entnommen. Er muss nun mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
12.08.2025 / Zusammenstoß mit Warnbaken
A 7/Bispingen: Ein 81-jähriger Autofahrer kollidierte gestern Abend gegen 20:30 Uhr auf der A 7 in Richtung Hamburg mit Warnbaken, die aufgrund einer Baustelle den linken Fahrstreifen sperrten. Dabei verletzte er sich leicht. Die beschädigten Warnbaken mussten ersetzt werden.
12.08.2025 / Fahrradfahrer übersehen
Munster: Als ein 32-jähriger Autofahrer gestern Abend gegen 17:00 Uhr anhielt, um seinen 17-jährigen Beifahrer aussteigen zu lassen, achtete dieser nicht auf den Verkehr. Ein 55-jähriger Fahrradfahrer auf dem Radweg konnte nicht mehr ausweichen und prallte gegen die geöffnete Tür. Er wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der 17-jährige Beifahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren.
11./12.08.2025 / Einbruch in zwei Geschäfte
Schneverdingen: In der Nacht von Montag auf Dienstag brachen Unbekannte in ein Schuhgeschäft in der Marktstraße ein, indem sie ein Fenster gewaltsam öffneten. Sie durchsuchten das Geschäft und stahlen verschiedene Gegenstände, einschließlich eines Tresors. Im benachbarten Bekleidungsgeschäft scheiterten die Täter bei dem Versuch, eine Glastür aufzubrechen. Hinweise nimmt die Polizei in Schneverdingen unter 05193-982500 entgegen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Einbruchsrate in Niedersachsen stieg zwischen 2022 und 2023 von 6510 auf 7646 Fälle an. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 1570 auf 1517 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 1299 auf 1244. Davon waren 1115 männlich, 184 weiblich und 509 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 6.510 | 7.646 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.570 | 1.517 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.299 | 1.244 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.115 | 1.068 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 184 | 176 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 509 | 434 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Niedersachsen für 2022/2023
Die Fahrraddiebstahlraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 29.204 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 30.208 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg ebenfalls von 3.322 im Jahr 2022 auf 3.613 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 2.770 im Jahr 2022 und 2.814 im Jahr 2023 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Fahrraddiebstählen in Deutschland mit 62.036 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 29.204 | 30.208 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.322 | 3.613 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.770 | 2.814 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.511 | 2.583 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 259 | 231 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 972 | 1.116 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)