Neuenkirchen-Vörden: Verkehrsunfall auf BAB1 bei Holdorf
Zwei verletzte Personen nach Kollision zwischen Pkw und Sattelzug, Autobahn Richtung Bremen gesperrt bis 22:15 Uhr.
Foto: Depositphotos
Osnabrück (ost)
Am Montagabend, gegen 17:00 Uhr, gab es einen schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A1 zwischen den Ausfahrten Neuenkirchen-Vörden und Holdorf. Eine 26-jährige Frau aus Vechta fuhr mit ihrem Renault auf dem mittleren von drei Fahrstreifen in Richtung Bremen, als sie versuchte, einen vor ihr fahrenden Lastwagen zu überholen. Dabei übersah sie einen Mercedes auf dem linken Fahrstreifen, besetzt mit zwei Männern aus Köln. Der 27-jährige Fahrer des Mercedes versuchte nach rechts auszuweichen, um eine Kollision mit der Renault-Fahrerin zu vermeiden.
Als Folge kollidierte das Auto der beiden Männer mit dem Lastwagen auf dem mittleren Fahrstreifen. Der 27-jährige Kölner wurde bei dem Unfall schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Sein 31-jähriger Beifahrer wurde mit leichten Verletzungen in eine Klinik gebracht. Der 27-jährige Lastwagenfahrer und die 26-jährige Renault-Fahrerin blieben unverletzt.
An beiden Lastwagen und am Mercedes entstanden Sachschäden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die A1 in Richtung Bremen wurde für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis etwa 22:15 Uhr gesperrt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen gemeldet, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
