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Nienburg: Polizeiakademie Niedersachsen diskutiert über Polizei in Demokratien

Das 34. Kolloquium zur Polizeigeschichte behandelt die Veränderungen in der Polizei und deren Aufgabenwahrnehmung in demokratischen Gesellschaften.

Dr. Dirk Götting, Leiter der Forschungsstelle für Polizei- und Demokratiegeschichte/Polizeimuseum, bei der Eröffnung des 34. Kolloquiums zur Polizeigeschichte in Nienburg.
Foto: Presseportal.de

Nienburg (ost)

Ein Kennzeichen einer Demokratie ist der Wandel. Doch wie verhält es sich mit der Polizei? Erfährt sie auch Veränderungen und wenn ja, durch welche Faktoren und Akteure wurden und werden Veränderungsprozesse in der Polizei und der polizeilichen Aufgabenwahrnehmung angestoßen, beeinflusst, vorangetrieben oder gar gehemmt?

Während des mittlerweile 34. Kolloquiums zur Polizeigeschichte sollen diese und ähnliche Fragen erörtert werden. Das Kolloquium dient als zentrales Diskussionsforum für die deutsche und internationale Polizeigeschichtsforschung. Einmal jährlich kommen Historikerinnen und Historiker zusammen, um die neuesten Forschungsprojekte zur Polizeigeschichte vorzustellen. In diesem Jahr wird das Kolloquium von der Forschungsstelle für Polizei- und Demokratiegeschichte an der Polizeiakademie Niedersachsen ausgerichtet.

Die dreitägige Veranstaltung wirft wichtige Schlaglichter auf aktuelle Forschungsfragen zur Polizeigeschichte und fördert gleichzeitig den Austausch zwischen Wissenschaft und Polizei. Die Polizei Niedersachsen setzt damit ein weiteres Zeichen für Offenheit, Verantwortungsbewusstsein und demokratische Resilienz im Rahmen ihrer Initiative „Polizeischutz für die Demokratie“.

Hintergrundinformationen:

Seit November 2019 ermöglicht die Initiative „Polizeischutz für die Demokratie“ den Angehörigen des Polizeidienstes als Demokratiepat*innen die freiwillige Demokratiearbeit im Rahmen ihres Dienstes. Ziel ist es, das demokratische Selbstverständnis der Polizeiangehörigen zu festigen und ihre Widerstandskraft gegen demokratiegefährdende Tendenzen zu erhöhen. Ein wesentliches Merkmal dieser Initiative ist die enge Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen im Themenfeld der Demokratiearbeit.

Quelle: Presseportal

nf24