Ein 64-jähriger Fahrer wurde in Stadthagen aufgrund von Schlangenlinien und Gegenverkehrsfahrten gestoppt. Eine Blutprobe wurde entnommen, Weiterfahrt untersagt.
Nienstädt: Trunkenheit im Verkehr durch Medikamente und Betäubungsmittel
Stadthagen (ost)
Am Dienstag, dem 11.02.2025, gegen 14:00 Uhr informierte ein Autofahrer die Polizei Stadthagen darüber, dass er auf der Enzer Straße in Stadthagen, Richtung Innenstadt, einen Skoda Fabia bemerkt habe, der in Schlangenlinien fuhr und mehrmals in den Gegenverkehr geraten sei.
Die sofort entsandten Beamten des PK Stadthagen konnten den besagten Skoda Fabia an der Kreuzung Enzer Straße/Breslauer Straße lokalisieren und schließlich auf der Breslauer Straße stoppen und kontrollieren.
Bei der Überprüfung stellten die Beamten bei dem 64-jährigen Fahrer aus der Samtgemeinde Nienstädt körperliche Mängel fest, die auf eine mögliche Beeinflussung durch Medikamente und/oder Betäubungsmittel hindeuteten. Ein Atemalkoholtest war negativ.
Der 64-Jährige wurde zur Blutentnahme gebracht. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.
Die Polizei Stadthagen bittet mögliche betroffene Verkehrsteilnehmer, die durch das Verhalten des Skoda Fabia gefährdet wurden, sowie Zeugen, die die Fahrweise des Skoda beobachtet haben, sich unter 05721/98220 bei der Polizei Stadthagen zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle erfasst, wovon 33.839 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 30.300, wobei 26.376 männliche und 3.924 weibliche Verdächtige waren. 7.947 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch auf 29.653, darunter 25.755 Männer und 3.898 Frauen. 8.584 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle in Niedersachsen. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Die Mehrheit der Unfälle, nämlich 81,86%, waren übrige Sachschadensunfälle (173.330). Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Bei den Verkehrsunfällen kamen 423 Menschen ums Leben, 5.122 wurden schwer verletzt und 36.247 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)