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Nörten-Hardenberg: Ohne Führerschein, unter Alkohol- und THC-Einfluss gefahren

Am Samstag fuhr ein 27-jähriger Mann ohne Führerschein, betrunken und unter Drogeneinfluss auf der B3. Eine Verkehrskontrolle ergab Promille und THC im Blut.

Foto: Depositphotos

Northeim (ost)

Nörten-Hardenberg/Sudheim, Bundesstraße 3, Samstag, 16.08.2025, 17.10 Uhr

NÖRTEN-HARDENBERG/SUDHEIM (Wol)

Am Samstagnachmittag um 17.10 Uhr fuhr ein Fahrzeug der Polizei Northeim die Bundesstraße 3 von Nörten-Hardenberg in Richtung Sudheim entlang. Ein PKW näherte sich mit hoher Geschwindigkeit von hinten dem Zivilfahrzeug.

Während der Fahrt wechselte das Auto mehrmals die Spur, um trotz des dichten Verkehrs zu überholen. Trotz des Überholverbots, das durch Schilder und eine durchgezogene Linie angezeigt war, überholte das Fahrzeug die Polizeistreife. Kurz darauf überholten zwei weitere Fahrzeuge trotz des Verbots. Daraufhin wurde eine Verkehrskontrolle durchgeführt.

Der 27-jährige Northeimer erklärte, dass er seinen Führerschein nicht dabei habe und es eilig habe. Auf erneute Nachfrage gab er zu, keine gültige Fahrerlaubnis zu besitzen. Bei der Kontrolle wurde Alkoholgeruch festgestellt. Der Mann gab zu, Bier getrunken zu haben und vor einigen Tagen einen Joint konsumiert zu haben. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 0,8 Promille und der Drogentest reagierte positiv auf THC. Daraufhin wurde eine Blutprobe in der Polizeistation in Northeim entnommen, die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle registriert, wovon 33.839 gelöst wurden. Es gab insgesamt 30.300 Verdächtige, davon waren 26.376 männlich und 3.924 weiblich. Nicht-deutsche Verdächtige beliefen sich auf 7.947 Personen. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, wovon 25.755 männlich und 3.898 weiblich waren. Nicht-deutsche Verdächtige stiegen auf 8.584 Personen. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

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