Ein 18-Jähriger wurde in Northeim unter dem Einfluss von THC auf einem E-Scooter erwischt. Eine Blutprobenentnahme wurde durchgeführt und ein Verfahren eingeleitet.
Northeim: 18-Jähriger fährt E-Scooter unter THC-Einfluss
Northeim (ost)
Teichstraße in Northeim, Sonntag, 18.05.2025, 19.05 Uhr
NORTHEIM (Wol)
Am Sonntag um 19.05 Uhr wurde ein 18-jähriger Northeimer von einer Streife der Polizei Northeim kontrolliert, als er mit einem E-Scooter die Teichstraße befuhr.
Während der Kontrolle wurden neurologische Auffälligkeiten festgestellt, die auf einen möglichen vorherigen Drogenkonsum hinweisen. Freiwillige körperliche Tests bestätigten diesen Verdacht. Ein freiwilliger Urintest reagierte positiv auf THC.
Der Northeimer gab an, vor etwa fünf bis sechs Tagen Cannabis konsumiert zu haben.
Dem 18-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt. Außerdem wurde eine Blutprobe entnommen und ein Verkehrsordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wobei 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 30.300, wovon 26.376 männlich und 3.924 weiblich waren. 7.947 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, wovon 25.755 männlich und 3.898 weiblich waren. 8.584 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt