Mietwagen verunglückt, Frau lebensgefährlich, drei Insassen schwer verletzt. Ursache noch unklar, Ermittlungen laufen.
Northeim: Schwerer Unfall auf der A 7 bei Seesen

Göttingen (ost) / Seesen, Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hannover
SEESEN (jk) – Ein Mietwagen mit insgesamt fünf Insassen kam am Montagmorgen (29.12.25) gegen 07.55 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn der A 7 in Richtung Hannover ab. Das Fahrzeug kollidierte daraufhin mit einem Erdhügel und kippte um. Eine 25-jährige Frau erlitt lebensbedrohliche Verletzungen bei dem Unfall. Zwei weitere Insassen, ein 7-jähriges Kind und eine 32-jährige Frau, sowie der 20-jährige Fahrer wurden schwer verletzt, während ein 13-jähriger Junge leicht verletzt wurde. Die Verletzten stammen aus Großbritannien und Hessen.
Es ist noch unklar, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Gemäß den ersten Untersuchungen der Autobahnpolizei Göttingen kam der gemietete VW T-Cross aus noch unbekannten Gründen auf der nassen, winterglatten Straße von der Fahrbahn ab und kollidierte dann mit einem Erdhügel. Das Fahrzeug schleuderte zurück auf die Autobahn und blieb auf der Fahrerseite liegen.
Mehrere Insassen waren im Auto eingeklemmt und mussten von der alarmierten Feuerwehr befreit werden. Die Verletzten wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser nach Göttingen, Hildesheim und Northeim gebracht.
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie der Unfallaufnahme wurde die A 7 in Richtung Hannover kurzzeitig vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde danach auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Der stark beschädigte Unfallwagen wurde auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Braunschweig beschlagnahmt und ein Sachverständiger wurde in die Ermittlungen zur Unfallursache einbezogen.
Am Montagmorgen waren an der Unfallstelle fünf Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, ein leitender Notarzt und die freiwilligen Feuerwehren Echte und Kalefeld im Einsatz. Der Gesamtschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.
Die Untersuchungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 aus, was 2,02% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
| Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
| Ortslage – innerorts | 24.125 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
| Getötete | 423 |
| Schwerverletzte | 5.122 |
| Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








