Polizei deckt Drogenkonsum bei zwei Autofahrern auf, Blutprobenentnahmen folgen. Weiterfahrt untersagt, Verkehrsordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Northeim: Zwei Autofahrer unter Betäubungsmitteln kontrolliert
Northeim (ost)
Markt in Northeim, Mittwoch, 11.06.2025, um 13.50 Uhr
Göttinger Straße in Northeim, Mittwoch, 11.06.2025, um 15.20 Uhr
NORTHEIM (Wol)
Am Mittwoch wurden in Northeim zwei Autofahrer von der Polizei kontrolliert, bei denen jeweils neurologische Auffälligkeiten festgestellt wurden, die auf vorherigen Drogenkonsum hindeuten könnten.
Um 13.50 Uhr erfolgte eine Kontrolle auf dem Markt, da der 28-jährige Northeimer die Fußgängerzone befahren hatte. Er erklärte, dass er aufgrund eines medizinischen Notfalls bei einem Freund durch die Fußgängerzone gefahren sei und nun auf dem Rückweg sei. Aufgrund der neurologischen Auffälligkeiten wurden freiwillige körperliche Tests durchgeführt, die den Verdacht bestätigten. Anschließend wurde ein Urintest durchgeführt, der positiv auf THC reagierte. Daraufhin wurde eine Blutprobe in der Northeimer Dienststelle entnommen.
Die zweite Kontrolle fand um 15.20 Uhr auf der Göttinger Straße statt. Beim 24-jährigen Northeimer wurden ebenfalls körperliche Tests und ein Urintest durchgeführt. Auch hier reagierte der Test positiv auf THC, was eine Blutprobenentnahme in der Northeimer Dienststelle zur Folge hatte.
Beiden Männern wurde die Weiterfahrt untersagt und es wurde jeweils ein Verkehrsordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 gab es 35.970 gemeldete Fälle, wovon 33.839 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 30.300, wobei 26.376 männliche Verdächtige und 3.924 weibliche Verdächtige waren. 7.947 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der gemeldeten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, mit 25.755 männlichen und 3.898 weiblichen Verdächtigen. 8.584 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an gemeldeten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt