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Obernjesa: Vollsperrung A 7 nach Verkehrsunfall mit 9 Fahrzeugen und 7 Verletzten

Bedingt durch Nebel und Sonne kam es zu einem schweren Unfall mit 7 Verletzten, darunter 3 Kinder. Die Autobahn bleibt vorerst gesperrt.

Foto: Depositphotos

Göttingen (ost)

Ein Unfall ereignete sich auf der A 7 in Richtung Süden zwischen dem Autobahndreieck Drammetal und der Anschlussstelle Hedemünden; in der Gemeinde Rosdorf – Mariengarten am 28.12.2025 um 15:45 Uhr.

Die Sicht war stark eingeschränkt aufgrund von Nebel und einer sehr tief stehenden Sonne, was dazu führte, dass drei Verkehrsteilnehmer plötzlich bremsen mussten. Die nachfolgenden Fahrzeuge konnten nicht rechtzeitig stoppen und fuhren auf. Insgesamt wurden sieben Personen verletzt, darunter drei Kinder. Bei mindestens einem Kind und einem Erwachsenen wurden die Verletzungen als schwerwiegend eingestuft. Die Verletzten wurden in verschiedene Krankenhäuser in Göttingen und Hann. Münden gebracht. Die A 7 wurde ab dem Autobahndreieck Drammetal für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie der anschließenden Fahrbahnreinigung vollständig gesperrt. Der Verkehr, der sich auf über sieben Kilometer Länge gestaut hatte, konnte erst ab 18:30 Uhr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die Reinigungsarbeiten dauern derzeit noch an. Der entstandene Schaden wird vorläufig auf über 150.000 Euro geschätzt. Um die Einsatzsituation zu bewältigen, wurden drei Streifenwagen der Autobahnpolizei durch eine Streife der Polizeikommissariate Hann. Münden unterstützt. Die Feuerwehren Rosdorf, Obernjesa und Hedemünden beleuchteten die Unfallstelle und organisierten die Betreuung der Beteiligten. Acht PKW mussten von Abschleppdiensten geborgen werden. Der Rettungsdienst war mit fünf Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, dem leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst im Einsatz. Die Unfallbereitschaft der Autobahnmeisterei Göttingen leitete den Verkehr um und kümmerte sich um die Reinigung der Fahrbahn.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (81,86%) waren übrige Sachschadensunfälle. Bezüglich der Ortslage ereigneten sich 24.125 Unfälle innerorts (11,39%), 13.995 Unfälle außerorts (6,61%) und 3.672 Unfälle auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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