Ein Unbekannter gab sich als Wasserwerker aus und erbeutete Bargeld und Schmuck in Oldenburg. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Oldenburg: Falscher Wasserwerker
Oldenburg (ost)
++ Betrügerischer Wasserwerker stiehlt Geld und Schmuck ++ Am gestrigen Nachmittag (30.04.2025) gab sich gegen 13.15 Uhr ein Unbekannter in der Straße Am Festungsgraben in Oldenburg als falscher Wasserwerker aus. Nach aktuellen Informationen stellte sich der fremde Mann bei der 88 Jahre alten Geschädigten als Wasserwerker vor und gelangte so in die Wohnung. Der Mann behauptete, dass es einen Wasserschaden im Haus gegeben habe und das Wasser verunreinigt sei. Während er mit der Geschädigten im Keller war, drang eine zweite Person in die Wohnung ein. Die Oldenburgerin sah diesen Mann noch beim Verlassen des Grundstücks. Es wurden Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen. Die Geschädigte hatte bereits während des Besuchs des vermeintlichen Wasserwerkers Zweifel, da er zuerst den Stromzähler inspizierte. Beschreibung des falschen Wasserwerkers: männlich, etwa 40 Jahre alt, 185cm groß, kräftige Statur, dunkler Hauttyp, dunkle lockige Haare, trug eine dunkelblaue Steppweste und dunkle Hose. Die zweite Person war männlich, etwa 40 Jahre alt, ungefähr 175cm groß, schlank, asiatisches Aussehen, trug dunkelblaue Kleidung und eine Kopfbedeckung.
Die Polizei bittet Zeugen, die Informationen zu den beiden unbekannten Personen haben, sich unter der Telefonnummer 0441-7904115 zu melden. – 511710 –
++ Alkoholisierter Fahrer im Straßenverkehr ++ Am 01.05.2025 fiel um 05.10 Uhr im Meerweg in Oldenburg ein Pkw einer Streifenwagenbesatzung auf. Der Fahrer, ein 24-jähriger Mann aus Oldenburg, fuhr in Schlangenlinien. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass er stark nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,42 Promille. Es folgte eine Blutentnahme und die Beschlagnahme des Führerscheins auf der Polizeiwache. Die Weiterfahrt wurde untersagt. – 513432 –
++ Einbruch mit Täteridentifizierung ++ Am 30.04.2025 gegen 23.50 Uhr wurde in die Abfallbehandlungsanlage im Barkenweg in Oldenburg eingebrochen. Ein Sicherheitsunternehmen informierte die Polizei darüber, dass eine Person über eine Kamera beobachtet wurde, als sie das Firmengelände durch ein Loch im Zaun betrat. Eine Suche des Geländes durch die Polizei verlief ergebnislos. In der Nähe des Barkenwegs wurde ein 56-jähriger Mann aus Oldenburg von der Polizei angetroffen. Sein Aussehen entsprach weitgehend den Aufnahmen der Überwachungskamera. Bei ihm wurden mehrere ältere Handys gefunden, die offensichtlich aus einem Container für Elektroartikel gestohlen wurden. Gegen den Oldenburger wurde ein Strafverfahren eingeleitet und eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt. – 512620 –
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 von 6510 auf 7646 Fälle an. Die Anzahl der gelösten Fälle sank jedoch von 1570 auf 1517. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 1299 auf 1244 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 6.510 | 7.646 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.570 | 1.517 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.299 | 1.244 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.115 | 1.068 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 184 | 176 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 509 | 434 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Statistiken über Drogenraten in Niedersachsen zeigen, dass im Jahr 2022 insgesamt 35.970 Fälle erfasst wurden, wovon 33.839 Fälle gelöst wurden. Es gab 30.300 Verdächtige, darunter 26.376 Männer, 3.924 Frauen und 7.947 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, darunter 25.755 Männer, 3.898 Frauen und 8.584 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Zahl an erfassten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt