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Oldenburg: Polizei Cloppenburg ermittelt wegen versuchtem Totschlag

Ein 33-jähriger Mann sitzt in Untersuchungshaft, nachdem er einen 51-jährigen Mann mit einem Messer verletzt hat.

Foto: Depositphotos

Cloppenburg/Vechta (ost)

Cloppenburg – versuchter Totschlag, Verdächtiger in Haft

Am Mittwoch, den 30. Oktober 2024 gegen 23:43 Uhr, erhielt die Polizei Cloppenburg einen Anruf über eine Auseinandersetzung in der Westerlandstraße in der Nähe des Stadions. Ein Mann hatte gerade einen anderen mit einem Messer verletzt.

Die Polizei in Cloppenburg reagierte sofort auf den Vorfall und begab sich zur genannten Stelle. Dort fanden sie einen schwer verletzten 51-jährigen Mann aus Cloppenburg vor. Während der Befragung des Verletzten erhärtete sich der Verdacht gegen einen 33-jährigen Mann aus Cloppenburg. Dieser wurde gegen 01:00 Uhr in der Nähe seiner Wohnung gefunden, nachdem eine intensiv Fahndung eingeleitet wurde. Er wurde sofort in Gewahrsam genommen. Aufgrund seines hohen Alkoholgehalts (1,47 Promille) und seiner Angabe, vorher Drogen konsumiert zu haben, wurde eine Blutprobe entnommen.

Der 51-Jährige wurde sofort ins Krankenhaus gebracht – seine Verletzungen waren schwer, aber ersten Informationen zufolge nicht lebensbedrohlich.

Der 33-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg vorläufig festgenommen. Am Morgen des 1. November wurde er einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Zu den genauen Umständen können derzeit keine weiteren Informationen gegeben werden. Die Beziehung zwischen den Männern ist derzeit unbekannt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 258 auf 225 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 380 auf 315, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.300, wovon 26.376 männlich und 3.924 weiblich waren. 7.947 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch auf 29.653 zurück, wovon 25.755 männlich und 3.898 weiblich waren. 8.584 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

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