Gestern Mittag versuchten zwei Männer, eine Haarschneidemaschine zu stehlen. Sie flüchteten in einem silbernen Audi mit bulgarischen Kennzeichen.
Oldenburg: Räuberischer Diebstahl in Friseurbedarfshandel
Oldenburg (ost)
Am gestrigen Mittag ereignete sich an der Bremer Heerstraße ein versuchter räuberischer Diebstahl in einem Geschäft für Friseurbedarf. Die beiden Verdächtigen blockierten ihren Fluchtweg unter anderem mit dem Fluchtfahrzeug.
Am 28. April 2025 betraten gegen halb zwölf zwei Männer einen Friseurbedarfsladen an der Bremer Heerstraße. Dort entwendeten sie eine teure Haarschneidemaschine. Eine Angestellte stellte sich ihnen in den Weg, als sie das Geschäft verlassen wollten, um die Flucht zu verhindern. Einer der Verdächtigen stieß sie zur Seite und griff sie vergeblich an. Einer der Verdächtigen flüchtete daraufhin zu Fuß mit der gestohlenen Ware, während der andere in einen silbernen Audi mit bulgarischen Nummernschildern stieg und versuchte zu entkommen. Auch hier versuchte dieselbe Angestellte, den Fluchtwagen zu blockieren. Beim Anfahren wurde sie jedoch vom Auto berührt und erlitt leichte Verletzungen.
Letztendlich gelang es beiden Männern unerkannt zu fliehen. Die Haarschneidemaschine blieb am Tatort zurück. Der zu Fuß flüchtende Verdächtige wird als etwa 25 Jahre alt, mit schwarzen Haaren, etwa 180cm groß und schlank beschrieben. Er soll eine blaue Jeans und über einem weißen T-Shirt eine schwarze Bomberjacke getragen haben.
Die Zentrale Ermittlungsabteilung der Polizei hat die Untersuchungen wegen räuberischen Diebstahls aufgenommen und bittet Zeugen, insbesondere solche, die Hinweise zu dem silbernen Audi mit bulgarischen Nummernschildern oder dem zu Fuß flüchtenden Mann haben, sich unter der 0441-790-4115 bei der Polizei zu melden. (500591)
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Räuberieraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 3370 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 4234 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2265 im Jahr 2022 auf 2839 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2903 im Jahr 2022 auf 3420 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2625 männlich und 278 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 3115 männliche und 305 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1144 im Jahr 2022 auf 1459 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.370 | 4.234 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.265 | 2.839 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.903 | 3.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.625 | 3.115 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 278 | 305 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.144 | 1.459 |
Quelle: Bundeskriminalamt