Gestern wurde einer 84-jährigen Oldenburgerin auf einem Parkplatz das Portemonnaie entrissen. Die Polizei sucht nach einer ca. 35-45-jährigen Frau mit Tattoo und Piercings.
Oldenburg: Raub eines Portemonnaies

Oldenburg (ost)
Am Abend des 07. April 2025, gegen 18:30 Uhr, ereignete sich ein Raubüberfall auf eine 84-jährige Frau aus Oldenburg auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Alexanderstraße.
Die Seniorin wurde von einer unbekannten Dame angesprochen und um Kleingeld gebeten, um sich Brot zu kaufen. Als die 84-Jährige ihr Portemonnaie öffnen wollte, um nach Kleingeld zu suchen, entriss die Unbekannte es ihr, stieß sie zu Boden und flüchtete zu Fuß in Richtung Innenstadt.
Die ältere Dame blieb unverletzt.
Die Verdächtige ist etwa 35 bis 45 Jahre alt, hat dunkle Haare und trug ein dunkles Oberteil sowie einen Jeansrock. Sie hatte auffällige Tattoos am linken Knöchel mit der Zahl 23 und verschiedene Piercings, unter anderem im Gesicht.
Die Polizei bittet Zeugen, die Informationen zur Verdächtigen haben, sich unter der Telefonnummer 0441/790-4115 zu melden (417001).
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Räuberieraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3370 Fälle registriert, wovon 2265 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2903, darunter 2625 Männer, 278 Frauen und 1144 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 4234, wovon 2839 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 3420, darunter 3115 Männer, 305 Frauen und 1459 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.370 | 4.234 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.265 | 2.839 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.903 | 3.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.625 | 3.115 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 278 | 305 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.144 | 1.459 |
Quelle: Bundeskriminalamt