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Oldenburg: Ruhestörung in Wardenburg

Bei Beschwerden über ruhestörenden Lärm in Wardenburg, reagierten die Verursacher aggressiv. Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Delmenhorst (ost)

Am Mittwoch, dem 30. Juli 2025, ab 12:30 Uhr, gingen Beschwerden über störenden Lärm aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Marschweg bei der Polizeistation Wardenburg ein. Die beiden Verursacher ignorierten die Bitte der Beschwerdeführer, die Musik leiser zu machen.

Als die Polizei mit einer 28-jährigen Bewohnerin und Mitverursacherin des Lärms an der Haustür des Mehrfamilienhauses sprach, kam ein 35-jähriger Besucher der Frau aus dem Obergeschoss heruntergestürmt. Er näherte sich den Beamtinnen wild gestikulierend und schreiend, beleidigte sie und äußerte lautstarke Drohungen.

Um eine Eskalation zu vermeiden, zogen sich die beiden Polizistinnen zurück und forderten Verstärkung an. In der Zwischenzeit stieg der 35-jährige Wardenburger auf ein Fahrrad und fuhr davon. Als er kurz darauf mit dem Fahrrad zurückkehrte, bedrohte und beleidigte er auch die eingetroffenen Unterstützungskräfte. Er musste überwältigt und festgehalten werden.

Die 28-Jährige war mit dieser Maßnahme nicht einverstanden und störte die Einsatzkräfte. Sie ignorierte einen Platzverweis, widersetzte sich und schlug einem Beamten mit der Faust auf die Schulter. Auch sie wurde überwältigt und festgehalten.

Gegen den 35-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung und Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,30 Promille. Die 28-Jährige erwartet ein Verfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Auch sie war betrunken, ein Test wurde nicht durchgeführt. Beiden wurde eine Blutprobe entnommen.

Quelle: Presseportal

nf24