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Oldenburg: Übungstag mit 120 Einsatzkräften,59 Personen gerettet bei gemeinsamer Übungstag von Feuerwehr und Rettungsdienst

Am Samstag fand ein Übungstag mit 120 Teilnehmern und 22 Einsatzfahrzeugen statt. 59 Personen wurden erfolgreich gerettet und versorgt.

Personenrettung mittels Drehleiter von einem Dach
Foto: Presseportal.de

Hatten (ost)

Am Samstag, dem 25. Oktober 2025, fand ein gemeinsamer Übungstag der Feuerwehren Wardenburg, Sandkrug und Osternburg sowie der Malteser aus dem Landkreis und der Stadt Oldenburg statt. Das Ziel war es, das erworbene Wissen in verschiedenen Übungsszenarien praktisch umzusetzen und die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst weiter zu stärken.

Der Tag begann um 9 Uhr für die etwa 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer Einweisung und der Zuweisung der Fahrzeuge. Insgesamt waren 22 Einsatzfahrzeuge beteiligt, darunter sieben Rettungswagen, zwei Notärzte, eine Drehleiter und mehrere Löschfahrzeuge. Alle Rettungswagen waren mit Auszubildenden besetzt, die wertvolle Praxiserfahrungen unter realitätsnahen Bedingungen sammeln konnten. 18 realitätsnahe Übungseinsätze wurden im Laufe des Tages durchgeführt – von medizinischen Notfällen bis hin zu aufwendigen Rettungsmaßnahmen. Insgesamt konnten 59 Personen erfolgreich gerettet und versorgt werden. Eine präzise Koordination und reibungslose Kommunikation zwischen allen Beteiligten waren erforderlich. Beobachter begleiteten die Übungen, deren Auswertungen und Rückmeldungen in einer anschließenden Nachbesprechung gemeinsam analysiert wurden, um künftige Abläufe zu verbessern.

Das Einsatzspektrum war vielfältig: Von einem Herzinfarkt über eine Personenrettung im Wald bis hin zu einem schweren Verkehrsunfall mit zahlreichen Verletzten und einem ausgedehnten Gebäudebrand mit vermissten Personen.

Ein besonderes Szenario war ein Verkehrsunfall mit einem „Massenanfall von Verletzten“. Die Feuerwehr übernahm die technische Rettung, während der Rettungsdienst die medizinische Versorgung und den Abtransport organisierte. Durch die enge Zusammenarbeit konnten die Verletzten zügig gerettet und versorgt werden.

Auch der angenommene Gebäudebrand forderte die Einsatzkräfte heraus. Personen wurden gerettet, das Gebäude wurde nach Vermissten durchsucht. Der Rettungsdienst übernahm die Versorgung der Verletzten.

Am Ende des Tages waren alle zufrieden. Die Zusammenarbeit funktionierte reibungslos, die Kommunikation war effektiv und wertvolle Erfahrungen wurden gesammelt.

Der Übungstag war das Ergebnis einer sorgfältigen Planung durch ein interdisziplinäres Organisationsteam. Realistische Übungsszenarien wurden entwickelt, Einsatzorte vorbereitet und die logistische Koordination detailliert ausgearbeitet. Diese enge Zusammenarbeit im Vorfeld war entscheidend für den reibungslosen Ablauf des Tages.

Dank geht an alle Unternehmen und Organisationen, die den Übungstag unterstützt haben. Gemeinsames Planen und Verständnis sind wichtig.

Der Übungstag zeigt, wie wichtig regelmäßige Trainings sind, um im Ernstfall helfen zu können – Hand in Hand für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.

Weitere Bilder und Videos auf Anfrage verfügbar.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle, nämlich 173.330 Fälle, was 81,86% entspricht. Von den Unfällen fanden 24.125 innerorts statt (11,39%), 13.995 außerorts (6,61%) und 3.672 auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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