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Oldenburg: Verkehrsunfall auf A29 bei Jaderberg

Mehrere Verletzte nach schweren Unfällen, stundenlange Vollsperrung auf Autobahn 29 in Richtung Oldenburg.

Foto: Depositphotos

Oldenburg (ost)

Heute Morgen gab es auf der Autobahn 29 in Richtung Oldenburg mehrere schwere Verkehrsunfälle, die zu einer stundenlangen Vollsperrung führten.

Um 09:43 Uhr fuhr ein 55-jähriger Fahrer mit seinem Sattelzug auf der A29 und plante, diese bei Jaderberg zu verlassen. Der Lkw geriet ins Schleudern und blockierte beide Fahrstreifen, was zu einem erheblichen Stau führte.

Kurz vor 11:00 Uhr erkannte ein 28-jähriger Wilhelmshavener mit seinem Transporter das Stauende zu spät und fuhr auf einen vor ihm fahrenden Transporter eines 37-jährigen Fahrers auf. Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren.

Direkt danach bemerkte ein 45-jähriger Autofahrer ebenfalls zu spät das Stauende. Er versuchte auszuweichen, kollidierte jedoch mit einem liegengebliebenen Fahrzeug. Der 33-jährige Fahrer dieses Autos, der zum Zeitpunkt des Unfalls vor seinem Fahrzeug stand, wurde erfasst und weggeschleudert. Er erlitt schwere Verletzungen.

Die 37-jährige Insassin des betroffenen Fahrzeugs sowie ihr 4-jähriges Kind wurden ebenfalls verletzt – die Frau schwer, das Kind leicht. Das Auto des 33-Jährigen wurde durch die Wucht des Aufpralls noch gegen zwei weitere Fahrzeuge geschleudert, wodurch eine 52-jährige Frau leichte Verletzungen erlitt.

An allen beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Die Autobahn musste für mehrere Stunden vollständig gesperrt werden, um die Unfallstelle zu räumen und die Verletzten zu versorgen.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% der Gesamtanzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330, was 81,86% der Gesamtanzahl entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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