Autofahrer mit Drogen und Waffen im Fahrzeug gestoppt. Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Osnabrück: Autofahrer unter Drogeneinfluss und ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs
Osnabrück (ost)
In der Nacht von Sonntag auf Montag haben Polizeibeamte in Dissen gegen 02.25 Uhr einen Autofahrer kontrolliert, der zuvor durch sein auffälliges Fahrverhalten im Bereich der Straße „Auf der Worth“ aufgefallen war. Der 37-jährige Fahrer war mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und bog schnell in einen Hinterhof in der Südstraße ab.
Während der folgenden Verkehrskontrolle zeigte der Fahrer physische Anzeichen, die auf möglichen Drogenkonsum hinwiesen. Ein durchgeführter Urin-Test reagierte positiv auf Betäubungsmittel. Darüber hinaus stellte sich bei einer Überprüfung heraus, dass dem Mann das Recht entzogen worden war, mit seinem ausländischen Führerschein in Deutschland zu fahren. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten kleine Mengen Betäubungsmittel, ein verbotenes Einhandmesser und einen Teleskopschlagstock. Diese Gegenstände wurden beschlagnahmt. Eine Blutprobe wurde entnommen, die Weiterfahrt wurde untersagt und der Fahrzeugschlüssel zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Der 37-Jährige wird nun mit mehreren Ermittlungsverfahren konfrontiert, darunter Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Drogeneinfluss sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz.
Die weiteren Untersuchungen sind noch im Gange.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle registriert, wobei 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 30.300, wovon 26.376 männlich und 3.924 weiblich waren. Darüber hinaus waren 7.947 Verdächtige nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle leicht auf 36.058, während 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch auf 29.653 zurück, wobei 25.755 männlich und 3.898 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 8.584. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen (0,79%) relativ selten. Die meisten Unfälle (81,86%) waren Übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 173.330. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 24.125 Unfälle innerorts (11,39%), 13.995 außerorts (6,61%) und 3.672 auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)