Ein Polizeibeamter wurde bei Widerstand leicht verletzt und eine Person vorläufig festgenommen.
Osnabrück: Polizeibeamter leicht verletzt, Person vorläufig festgenommen
Osnabrück (ost)
Am frühen Sonntagmorgen um 02:20 Uhr wurde der Polizei eine Schlägerei in der Gegend der Osterberger Reihe gemeldet. Als mehrere Streifenwagen eintrafen, konnte vor Ort keine physische Auseinandersetzung mehr festgestellt werden.
Ein 27-jähriger Polizeibeamter, der in der Nähe im Einsatz war, bemerkte jedoch einen Jugendlichen, der während eines Telefonats offenbar über die gemeldete Schlägerei sprach. Der Beamte identifizierte sich als Polizist und forderte den jungen Mann auf, stehen zu bleiben. Dieser reagierte nicht und floh in Richtung Große Straße.
Nach einer kurzen Verfolgung konnten die Einsatzkräfte den Flüchtigen stellen. Dabei leistete er erheblichen Widerstand und versuchte weiterhin, sich den polizeilichen Maßnahmen zu entziehen. Der 27-jährige Beamte verletzte sich dabei leicht am Knie und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Jugendliche wurde anschließend zu einer Polizeidienststelle gebracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Er erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigten einen Rückgang, wobei im Jahr 2022 insgesamt 278 Fälle registriert wurden, während es im Jahr 2023 nur 236 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 258 im Jahr 2022 auf 225 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 380 auf 315, wobei die meisten Verdächtigen Männer waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt