In Osnabrück kam es erneut zu einem Trickdiebstahl in Einrichtungen für betreutes Wohnen. Unbekannte gaben sich als Mitarbeiter aus und stahlen Geldbörsen und Mobiltelefone von Senior:innen.
Osnabrück: Trickdiebstahl in betreutem Wohnen
Osnabrück (ost)
Es gab erneut einen Trickdiebstahl in Einrichtungen für betreutes Wohnen in Osnabrück. Am Mittwoch gegen 17.30 Uhr drang ein Unbekannter in ein Wohnheim im Stadtteil Schölerberg ein und gab sich gegenüber einer 89-jährigen Bewohnerin als Mitarbeiter der Malteser aus. Er stahl ihr Mobiltelefon und ihre Geldbörse in einem unbeobachteten Moment.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104236/6134722
In einem anderen Vorfall am Mittwoch um 19 Uhr in einem betreuten Wohnen in der Innenstadt gab sich ein Unbekannter als Mitarbeiter eines Hausnotrufdienstes aus. Er gelangte unter dem Vorwand, die Notfallknöpfe zu überprüfen, in die Wohnung einer 82-jährigen Bewohnerin und stahl ihre Geldbörse.
Die Geschädigten beschrieben den Täter wie folgt:
Die Polizei Osnabrück hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft mögliche Verbindungen zwischen den beiden Vorfällen. Hinweise zu dem beschriebenen Mann oder verdächtigen Beobachtungen können bei den Ermittlern unter 0541/327-3203 oder -2115 gemeldet werden.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor Trickdiebstählen: Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung. Mitarbeiter von Hilfsdiensten, Handwerksbetrieben oder Behörden können sich stets ausweisen. Im Zweifelsfall sollte die Echtheit des Besuchs telefonisch überprüft werden – am besten über die offizielle Telefonnummer der jeweiligen Einrichtung.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 258 im Jahr 2022 auf 225 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 380 im Jahr 2022 auf 315 im Jahr 2023 gesunken. Davon waren 329 männliche Verdächtige und 51 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 269 männliche und 46 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 152 im Jahr 2022 auf 127 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt