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Ostfriesland: Bootstaufe für verstorbenen Feuerwehrkameraden

Eine emotionale Zeremonie zur Namensgebung des neuen Rettungsbootes “André” als Tribut an den verstorbenen Feuerwehrtaucher.

André
Foto: Presseportal.de

Lehrte (ost)

Etwa 100 Mitglieder und Unterstützer der Tauchergruppe Lehrte sowie viele Gäste, darunter Bürgermeister Frank Prüße, Stadtbrandmeister Hendrik Voges, sein Stellvertreter Marco Beimes und Vertreter der Ortsfeuerwehren aus Lehrte, trafen sich am Mittwoch, dem 4. September 2024, teilweise sogar aus Ostfriesland angereist, um in den Räumlichkeiten der Stadtfeuerwehr Lehrte eine bewegende Bootstaufe zu feiern. Auch Tauchergruppen aus den umliegenden Städten Burgdorf, Hameln, Celle, Sehnde und Lohnde waren gekommen, um an diesem speziellen Ereignis teilzunehmen.

Wie es bei der Feuerwehr üblich ist, durfte auch ein gewisser Humor nicht fehlen. Dieter Koch, Leiter der Tauchergruppe, führte die Gäste in die Zeremonie ein und sprach über die Tradition, Booten Namen zu geben. Er machte jedoch deutlich, dass der Name “Das Boot”, wie der berühmte Filmtitel, für das neue Rettungsboot nicht passend sei – schließlich sollte es nicht wie ein U-Boot agieren und unter der Wasserlinie fahren.

Das Rettungsboot vom Typ 2, das sowohl mit einem Kran ins Wasser gelassen als auch von vier Personen getragen werden kann, erhielt schließlich einen ganz besonderen Namen. Uwe Bee, ehemaliger Erster Stadtrat und zuständig für das Feuerwehrwesen in Lehrte, übernahm die Rolle des Taufpaten und erklärte den emotionalen Hintergrund der Namenswahl:

Am 04. September 2023 verlor André Friedrichs, damals stellvertretender Ortsbrandmeister der Feuerwehr Sievershausen, bei einem Verkehrsunfall sein Leben. Da André Friedrichs nicht nur ein leidenschaftlicher Feuerwehrtaucher war, sondern auch im Beruf immer darauf bedacht war, Menschen zu retten, wurde das Boot auf den Namen “André” getauft. Mit dieser Namensgebung wollte man die Kameradschaft und den Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehr auch über den Tod hinaus ehren, betonte Bee. Die Bootstaufe war ein bewegender Moment, der mit stehendem Applaus und Tränen in den Augen begleitet wurde. Es war nicht nur ein freudiges Ereignis, begleitet von einem feierlichen Kuchen in Form des Schlauchbootes, sondern auch ein Moment des Gedenkens und des Innehaltens: André fand noch einmal als Foto Platz auf dem nun nach ihm benannten Rettungsboot.

Zum Abschluss lud Dieter Koch die Anwesenden ein, den Abend in kameradschaftlicher Runde ausklingen zu lassen. Die Tauchergruppe Lehrte verabschiedete sich mit dem traditionellen Wunsch: “Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.”

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% der Gesamtanzahl aus, was 4.294 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.482 Fällen, also 0,74%, vergleichsweise selten. Der Großteil der Unfälle (81,39%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 127.598 Unfälle (64,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 57.413 Unfälle (28,83%) und auf Autobahnen 14.139 Unfälle (7,1%). Insgesamt gab es 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte auf den Straßen Niedersachsens.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 199.150
Unfälle mit Personenschaden 31.288
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.294
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.482
Übrige Sachschadensunfälle 162.086
Ortslage – innerorts 127.598
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 57.413
Ortslage – auf Autobahnen 14.139
Getötete 370
Schwerverletzte 5.590
Leichtverletzte 34.159

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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