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Ostfriesland: Neuer Polizeipräsident in Osnabrück

Friedo de Vries übernimmt die Leitung der Polizeidirektion Osnabrück und betont die Bedeutung der Sicherheit für die Bürger der Region.

Friedo de Vries trat heute offiziell sein neues Amt als Präsident der Polizeidirektion Osnabrück an. Foto: Polizei Osnabrück
Foto: Presseportal.de

Osnabrück/Lingen/Leer/Aurich/Emden (ost)

Im Rahmen eines Pressegesprächs stellte sich Friedo de Vries heute (02.06.25) in seinem Amtssitz in Osnabrück den Journalistinnen und Journalisten als neuer Präsident der Polizeidirektion Osnabrück vor. In lockerer Atmosphäre sprach der 60-Jährige über seinen Wechsel vom Landeskriminalamt Niedersachsen zur Osnabrücker Direktion und kündigte auch bereits einige seiner Schwerpunkte an.

De Vries: „Ich freue mich auf die Aufgabe als Polizeipräsident der Polizeidirektion Osnabrück. Hier wird das gesamte Aufgabenportfolio der polizeilichen Arbeit bedient und wirkt unmittelbar auf die Sicherheitsbelange der Bürgerinnen und Bürger unserer Region. Die heterogene Struktur zwischen ländlichen und urbanen Räumen, die unterschiedlichsten Bedingungen, die Inseln und die unmittelbare Zusammenarbeit mit den Akteuren im Sicherheitsnetz macht diese Aufgabe so reizvoll und herausfordernd. Dabei hat die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Dreiländereck für mich eine ganz besondere Facette. Die Anwendung und den Ausbau digitaler Abläufe werde ich weiter vorantreiben. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen treten wir jeden Tag dafür an, die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Wir sind ansprechbar, verlässlich und agieren auch in schwierigen Situationen mit Augenmaß und Professionalität.“

Seit dem 1. Juni ist de Vries neu im Amt und trat damit die Nachfolge von Michael Maßmann an. Mit rund 3.000 Beschäftigten in vier Polizeiinspektionen – vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln – und der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück, ist die Osnabrücker Direktion für die Sicherheit von mehr als 1,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner im Dreiländereck Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und der Niederlande verantwortlich.

De Vries war zuvor sieben Jahre lang Präsident des Landeskriminalamtes Niedersachsen. Während dieser Zeit setzte er Impulse in den Bereichen Terrorismusbekämpfung und Krimi-nalitätsanalyse. Insbesondere in der Diskussion um die sogenannte Vorratsdatenspeicherung und um den Einsatz digitaler Ermittlungstools brachte er sich bundesweit ein. Nicht zuletzt zum Einsatz biometrischer Gesichtserkennung bei Fahndungen, auch ausgelöst durch die Festnahme der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette, bezog de Vries wiederholt klar Stellung. Bereits von 2010 bis 2018 war de Vries als Polizeivizepräsident in Osnabrück tätig. Seine polizeiliche Laufbahn begann 1981 im mittleren Dienst der Polizei Niedersachsen. Friedo de Vries wurde 1964 in Augustfehn im Landkreis Ammerland geboren. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Niedersachsen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 12917 Fälle registriert, wobei 4662 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 3226, davon waren 2212 männlich, 1014 weiblich und 788 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 13218, wobei 5070 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 3422, davon waren 2310 männlich, 1112 weiblich und 950 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 12.917 13.218
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.662 5.070
Anzahl der Verdächtigen 3.226 3.422
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.212 2.310
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.014 1.112
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 788 950

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24