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Ostfriesland: Verkehrskontrollen und Aktionen der Polizei

Die Polizeidirektion Osnabrück beteiligt sich an der Verkehrssicherheitsaktion „Kinder im Blick“, um Kinder vor Unfällen zu schützen.

Foto: Depositphotos

Osnabrück/Lingen/Nordhorn/Leer/Aurich/Emden/Wittmund (ost)

Am Dienstag, 03. Juni 2025, beteiligt sich die Polizeidirektion Osnabrück an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Kinder im Blick“. Vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln führen die regionalen Polizeiinspektionen gezielte Verkehrskontrollen durch – unterstützt durch präventive Maßnahmen in Zusammenarbeit mit Schulen, Kindergärten und Verkehrswachten.

„Kinder sind keine Erwachsenen. Sie reagieren anders, sehen anders, schätzen Risiken anders ein“, sagt Andrea Menke, Polizeivizepräsidentin der Polizeidirektion Osnabrück. „Deshalb gilt unser besonderer Schutz ihrer Sicherheit – überall dort, wo sie unterwegs sind: auf dem Schulweg, mit dem Fahrrad oder zu Fuß.“

Die Polizei wird am Aktionstag unter anderem Geschwindigkeitskontrollen an Schulen und Kitas, Abbiegeüberwachungen sowie Schwerpunktmaßnahmen gegen gefährliches Verhalten im Umfeld von Haltezonen und sogenannten Elterntaxis durchführen. Zusätzlich finden Aufklärungsaktionen statt – etwa zur Gefahr des „Toten Winkels“, zu Sichtbarkeit im Straßenverkehr und zur Bedeutung des Schulterblicks.

„Unser Ziel ist nicht nur das konsequente Ahnden von Verkehrsverstößen“, so Menke weiter. „Wir wollen auch erklären, sensibilisieren und aufzeigen, wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, dass Kinder sicher unterwegs sind.“

Die Tipps der Polizei:

Die Polizeidirektion ruft insbesondere Autofahrende zur Rücksichtnahme auf. Schon kleine Unachtsamkeiten – etwa ein übersehener Schulterblick, eine kurze Ablenkung durch das Handy oder überhöhte Geschwindigkeit – können im Umfeld von Schulen und Kitas fatale Folgen haben.

Begleitet wird die Aktion auch in den sozialen Netzwerken – u.a. auf dem Instagram-Kanal @polizei.osnabrueck informiert die Polizei unter den Hashtags #sichermobilleben und #mehrverkehrssicherheit über Kontrollmaßnahmen, gibt Einblicke in den Einsatzalltag und sensibilisiert für mehr Rücksicht und Sicherheit im Straßenverkehr.

Im Jahr 2024 wurden im Bereich der Polizeidirektion Osnabrück 834 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Kindern registriert. Die Polizei arbeitet kontinuierlich daran, diese Zahl zu senken – durch Kontrolle, Aufklärung und gemeinsame Verantwortung im Straßenverkehr.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 173.330 (81,86%), waren Übrige Sachschadensunfälle. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 24.125 Unfälle innerorts (11,39%), 13.995 außerorts (6,61%) und 3.672 auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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