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Ostfriesland: Verkehrssicherheitsaktion beendet

Polizeidirektion beteiligte sich an länderübergreifender Aktion zur Stärkung der Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr, zahlreiche Verstöße festgestellt

Sicheres Radfahren beginnt mit einem verkehrstauglichen Fahrrad - die Polizei hilft beim Prüfen.
Foto: Presseportal.de

Osnabrück/Lingen/Nordhorn/Aurich/Wittmund/Leer/Emden (ost)

Am Dienstag, 03. Juni 2025, nahm die Polizeidirektion an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Kinder im Blick“ teil. Ziel war es, die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr gezielt zu verbessern – durch präventive Maßnahmen, intensive Aufklärung und konsequente Kontrollen.

Überall im Direktionsbereich – von Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln – waren zahlreiche Einsatzkräfte im Einsatz. Sie führten Verkehrskontrollen insbesondere in der Nähe von Schulen, Kindergärten und stark frequentierten Schulwegen durch. Auch der Radverkehr wurde überwacht. Zusätzlich gab es umfassende Schulwegkontrollen, bei denen das Verhalten an Ampeln und Fußgängerüberwegen sowie das Verhalten von „Elterntaxis“ beobachtet wurden.

Zusammenfassung der Ergebnisse:

Insgesamt wurden etwa 280 Fahrzeuge im Direktionsbereich kontrolliert. Dabei wurden 190 Verstöße festgestellt. Darunter waren 23 Geschwindigkeitsüberschreitungen in Schulnähe und 18 Fälle von Ablenkung am Steuer, z.B. durch Handynutzung. In 16 Fällen wurden Parkverstöße in der Nähe von Schulen und Kitas festgestellt – die Fahrzeuge waren unerlaubt abgestellt, z.B. durch „Elterntaxis“. Auch die ordnungsgemäße Sicherung von Kindern im Auto war nicht immer gegeben: 15 Kinder waren nicht angeschnallt, in 7 Fällen war die Sicherung fehlerhaft. Auch die Sicherung von Kindern in Lastenfahrrädern wurde überprüft – hier wurden insgesamt 7 Verstöße festgestellt. Zusätzlich wurden 45 weitere Verkehrsverstöße und weitere Regelverstöße registriert.

Zusätzlich fanden im gesamten Direktionsbereich zahlreiche präventive Verkehrserziehungsmaßnahmen in Schulen und Bildungseinrichtungen statt. In Osnabrück wurden beispielsweise die Fahrräder der Viertklässler auf ihre Verkehrstauglichkeit überprüft. In Hagen a.T.W. übten Vorschulkinder gemeinsam mit der Polizei das richtige Verhalten im Straßenverkehr – z.B. das sichere Gehen auf dem Gehweg, das Überqueren von Straßen, das Erkennen von Verkehrsschildern und das Verhalten an Zebrastreifen und Ampeln. In Meppen (Emsland/Grafschaft Bentheim) fand eine ganztägige Aktion mit rund 600 Schulkindern auf der Freilichtbühne statt.

„Die Aktion war erfolgreich und soll dazu beitragen, dass Kinder im Straßenverkehr besser wahrgenommen und geschützt werden. Wenn alle etwas mehr Rücksicht nehmen, kommen besonders die Kleinsten sicherer ans Ziel – und genau das ist unser Ziel, jeden Tag.“ so Laura-Christin Brinkmann, Sprecherin der Polizeidirektion Osnabrück.

Quelle: Presseportal

nf24