Gestohlene E-Scooter und Räder gefunden, Tatorte unbekannt. Ermittlungen zu mutmaßlichen Pedelec-Dieben im Maschmühlenweg.
Polizei durchsucht Wohnung in Bovenden
Göttingen (ost)
Göttingen, Maschmühlenweg / Bovenden
Am Dienstag, den 6. Mai 2025, gegen 12.30 Uhr GÖTTINGEN/BOVENDEN (ab) – Nachdem aufmerksame Zeugen Hinweise gegeben hatten, konnten in der vergangenen Woche zwei Verdächtige, die Pedelecs gestohlen haben sollen, am Maschmühlenweg in Göttingen identifiziert werden. Nach einer gerichtlichen Anordnung wurde ihre Wohnung in Bovenden (Landkreis Göttingen) durchsucht. Dabei fanden die Ermittler weiteres mutmaßliches Diebesgut, dessen Herkunft bisher noch unklar ist.
Der 40-jährige Bovender und seine 42-jährige Lebensgefährtin wurden laut aktuellen Ermittlungen am Dienstagmittag (06.05.25) gegen 12.30 Uhr dabei erwischt, wie sie sich an den Fahrradständern auf einem Gelände am Maschmühlenweg zu schaffen machten. Sie bauten teilweise die Akkus der Räder ab oder brachen die Schlösser auf, um das gestohlene Gut in der Nähe zu verstecken. Zeugen beobachteten das verdächtige Verhalten und informierten die Polizei.
Bevor die Polizisten vor Ort eintrafen, verschwanden die beiden Verdächtigen jedoch in unbekannte Richtung. Eine Fahndung nach ihnen verlief zunächst erfolglos.
Im Zuge weiterer Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen die beiden bereits polizeibekannten Bovender. Nachdem der Sachverhalt dem Bereitschaftsstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Göttingen vorgetragen wurde, wurde die Durchsuchung ihrer Wohnung im Feldtorweg in Bovenden angeordnet und sofort durchgeführt.
In Abwesenheit der Bewohner öffneten Polizisten die Wohnungstür und fanden neben mehreren Pedelecs und E-Scootern auch eine Vielzahl von Pedelec-Akkus, deren Herkunft aus früheren Diebstählen nicht ausgeschlossen werden konnte. Das vermeintliche Diebesgut wurde beschlagnahmt (FOTO).
Personen, die die im Anhang abgebildeten Pedelecs oder E-Scooter vermissen oder Informationen zur Herkunft oder den Besitzern haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0551/491-2115 bei der Polizei Göttingen zu melden.
Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 258 auf 225. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 380 auf 315 zurück, wobei 329 männliche und 51 weibliche Verdächtige im Jahr 2022 verzeichnet wurden, während es im Jahr 2023 269 männliche und 46 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 152 auf 127. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt