Durchsuchungen in mehreren Objekten, fünf Männer im Alter von 20 – 41 Jahren betroffen.
Polizeiaktion in Oldenburg, Delmenhorst und Westerstede
Oldenburg (ost)
Heute Morgen wurden mehrere Gebäude (Geschäftsgebäude und Wohnungen) in Oldenburg, Delmenhorst und Westerstede von Einsatzkräften der ZKI Oldenburg durchsucht. Spezialeinheiten halfen teilweise beim Zugriff. Die ZKI Oldenburg wurde von zusätzlichen Kräften der Bereitschaftspolizei und Diensthundeführern unterstützt.
Dem Einsatz gingen langwierige Ermittlungen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Oldenburg voraus, die zu Verdächtigungen gegen insgesamt fünf Männer im Alter von 20 bis 41 Jahren wegen Drogen- und Waffenverstößen führten. Alle Verdächtigen leben in Oldenburg.
In den durchsuchten Gebäuden wurden verschiedene Beweismittel entdeckt und beschlagnahmt. Neben Bargeldbeträgen (insgesamt im niedrigen fünfstelligen Bereich) wurden unter anderem als Waffen geeignete Messer, Munition für scharfe Schusswaffen, Pfefferspray, ballistische Schutzwesten, kleine Mengen Drogen sowie in einem Gebäude Verkaufseinheiten mutmaßlichen Kokains gefunden. Darüber hinaus wurden verschiedene digitale Beweismittel gesichert. Es lagen keine Haftbefehle vor. Die Verdächtigen wurden nach Abschluss der Maßnahmen wieder freigelassen.
Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der beschlagnahmten Datenträger, sind noch im Gange.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung der erfassten Fälle von 35970 auf 36058. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb jedoch stabil bei 33839 bzw. 33800. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 30300 auf 29653 zurück, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 25755 höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 3898. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 7947 auf 8584 an. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt