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Polizeibericht Harburg: Einbruch und Verkehrsunfälle

In der Lindenstraße in Seevetal brachen Täter in ein Wohnhaus ein. Auf der A39 kam es zu mehreren Verkehrsunfällen.

Foto: Depositphotos

LK Harburg (ost)

Seevetal – Einbruch in Wohnhaus

In der Nacht von Freitag auf Samstag ereignete sich in der Lindenstraße in Seevetal ein Einbruch in ein Wohnhaus. Nachdem die Einbrecher zunächst erfolglos versuchten, ein Fenster aufzuhebeln, warfen sie letztendlich Steine durch die Scheibe und gelangten so ins Haus, wo sie mehrere Zimmer durchsuchten und dann in unbekannte Richtung flohen. Personen, die Informationen zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen haben, werden gebeten, sich telefonisch beim zentralen Kriminaldienst in Buchholz unter 04181 – 2850 zu melden.

BAB 39 AS Maschen: Verkehrsunfallflucht durch Abschleppfahrzeug mit Folgeunfall am Stauende

Am Samstagvormittag gegen 10 Uhr wurden auf der A39 in Richtung Hamburg, in der Nähe der Ausfahrt Maschen, zwei Autos durch ein auf der Straße liegendes Teil beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Vor dem Zusammenstoß wurde beobachtet, wie von einem Abschleppfahrzeug, das einen Lastwagen geladen hatte, ein großes Metallteil herunterfiel und dann einen Mercedes und einen KIA beschädigte. Der Fahrer des Abschleppfahrzeugs setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Vorfall zu kümmern. Zeugen, die Informationen zum Abschleppfahrzeug haben, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Maschen unter Tel. 04105-620 200 zu melden.

Aufgrund des vorherigen Unfalls und einer teilweisen Sperrung der A39 in Richtung Hamburg bildete sich ein leichter Stau bis zur Ausfahrt Maschen. Gegen 11 Uhr wollte der 32-jährige Fahrer eines Ford am Stauende die Spur nach links wechseln und fuhr direkt vor einen dort fahrenden Mercedes. Der 45-jährige Fahrer konnte nicht rechtzeitig bremsen und fuhr auf das Heck des Fords auf. Dabei wurde die 30-jährige Beifahrerin des Fords leicht verletzt und vor Ort von einem herbeigerufenen Rettungswagen versorgt. Gegen beide Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet, da sie unterschiedliche Angaben zum Unfallhergang machten.

BAB 1 AK Maschen: Verkehrsunfall mit drei leichtverletzten Personen

Am Samstagnachmittag gegen 14 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen auf der BAB 1 in Richtung Hamburg. Aufgrund einer Verkehrssituation im Autobahnkreuz Maschen mussten die Fahrer eines VW Polo und Mercedes ihre Fahrzeuge stark abbremsen. Der 22-jährige Fahrer eines weißen Hyundai konnte die Situation zu spät erfassen und trotz eines Ausweichmanövers einen Zusammenstoß mit dem Mercedes nicht verhindern. Durch den Aufprall wurde der Mercedes auf den vor ihm fahrenden VW Polo geschoben. Gleichzeitig fuhr der 47-jährige Fahrer eines grauen Hyundai auf das Heck des Mercedes auf. Es entstand erheblicher Sachschaden. Bei dem Unfall wurden der 34-jährige Fahrer des Mercedes, die 51-jährige Beifahrerin im weißen Hyundai und die 71-jährige Beifahrerin im VW Polo leicht verletzt und vor Ort von Rettungskräften versorgt. Gegen beide Hyundai-Fahrer wurden Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

BAB 7 AS Fleestedt / BAB 39 AS Lüneburg-Nord: Brand im Mittelstreifen

Am Freitagnachmittag gegen 15:30 Uhr kam es auf der BAB 7 in der Nähe der Ausfahrt Fleestedt zu einem Brand im Mittelstreifen. Am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr wurde derselbe Vorfall auf der BAB 39 zwischen den Ausfahrten Handorf und Lüneburg-Nord gemeldet. In beiden Fällen konnten die alarmierten Feuerwehren die Brände schnell löschen und eine Ausbreitung verhindern. Die Ursache für die Brände konnte bisher nicht ermittelt werden. Während der Löscharbeiten mussten die betroffenen Abschnitte der Autobahnen in beide Richtungen voll gesperrt werden. Die Polizei weist darauf hin, keine heißen oder brennenden Gegenstände aus dem fahrenden Auto zu werfen. Aufgrund der aktuellen Trockenheit besteht die Gefahr von Bränden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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