Die Zahl der Straftaten im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Braunschweig ist im Jahr 2024 zurückgegangen. Der Anstieg der Sexualdelikte verdeutlicht die Notwendigkeit intensiver Präventionsarbeit.
Polizeidirektion Braunschweig veröffentlicht PKS 2024
Braunschweig (ost)
Michael Pientka, Polizeipräsident der Polizeidirektion Braunschweig sagt zusammenfassend: „Die Zahl der Straftaten im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Braunschweig ist im Jahr 2024 zurückgegangen. Der deutliche Rückgang bei Wohnungseinbrüchen und Geldautomatensprengungen bestätigt unser Engagement für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Der Anstieg der Sexualdelikte, von Kinderpornografie und bei häuslicher Gewalt wiederum verdeutlicht, dass wir weiterhin auf intensive Präventionsarbeit, gezielte Ermittlungen und interdisziplinäre Zusammenarbeit setzen müssen, um die Kriminalität nachhaltig zu senken. Besorgt bin ich über die Steigerung der Übergriffe auf meine Kolleginnen und Kollegen, von denen 287 Verletzungen erlitten haben. Das ist ein alarmierendes Zeichen für die wachsende Gewaltbereitschaft gegenüber unserer Gesellschaft.“
Im Anhang finden Sie das Handout und die Pressemitteilung zur PKS 2024 der Polizeidirektion Braunschweig.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 6510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 7646 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 1570 im Jahr 2022 auf 1517 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich ebenfalls von 1299 auf 1244. Davon waren 1115 männlich, 184 weiblich und 509 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 6.510 | 7.646 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.570 | 1.517 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.299 | 1.244 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.115 | 1.068 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 184 | 176 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 509 | 434 |
Quelle: Bundeskriminalamt